Das Memorial Tournament trumpft wieder einmal mit reichlich Staraufgebot auf. An der Spitze liegen mit ihren 65er Auftaktrunden Jason Dufner, seines Zeichens PGA-Championship-Sieger von 2013 und kurzzeitiges Social-Media-Phänomen und der David Lingmerth, der statt bei seinem schwedischen Heimatturnier auf der anderen Seite des großen Teichs aufteet, wo er das Event bereits vor zwei Jahren einmal gewann.
.@jasondufner is rolling.
A birdie at No. 8 has him back. #QuickHits pic.twitter.com/k7qhlx4454
— PGA TOUR (@PGATOUR) 1. Juni 2017
Einen Schlag dahinter teilen sich die beiden Amerikaner Jordan Spieth und Daniel Summerhays den dritten Platz. Alex Cejka hingegen, der als einziger Deutscher in Dublin im US-Bundesstaat Ohio unterwegs ist, begann das Turnier mäßig.
Alex Cejka mit Luft nach oben
Für Alex Cejka verlief die erste Runde im Muirfield Village GC nicht nach Plan. Bei seinem letzten Turnier vor zwei Wochen hatte der 46-Jährige den Cut verpasst, dies will er in dieser nur allzu gerne vergessen machen. Bis jetzt allerdings gestaltet sich das Anliegen schwierig: Am ersten Loch verzog er den Abschlag, auch auf dem Grün hatte er hier ebenso Probleme wie an der Sechs, beide Male lochte er zum Bogey.
Der Rest der Front Nine sah allerdings bei Weitem freundlicher aus, drei Birdies fielen und glichen die Fauxpas wieder aus. Ausgerechnet auf den letzten Löchern allerdings ließ der gebürtige Tscheche nach einer Zeit solider Leistung ganz nach Platzvorgabe wieder nach. Allein bis zum Grün brauchte er auf der 15, einem Par 5, ganze fünf Schläge, nach zwei Putts stand das Doppelbogey zu Buche. An der 17 dann ein letzter Schlagverlust, sodass er letztlich eine 74er Runde unterschrieb und mit zwei Schlägen über Par auf dem geteilten 63. Platz rangiert. Wenn er also den Cut in trockene Tücher bringen will, muss er am Freitag einen Zahn zulegen.
Dustin Johnson und Jason Day müssen zittern
Ein Kampf um den Cut zeichnet sich allerdings noch viel mehr bei Dustin Johnson und Jason Day ab. Der Weltranglistendritte Day liegt mit drei Schlägen über Par auf T73, während "DJ", der derzeitige Weltranglistenerste, sich gar von +6 und damit dem geteilten 109. Platz wird zurückkämpfen müssen, wenn er es ins Wochenende schaffen will - trotz seiner unglaublichen Monster-Drives, mit denen er in Sachen Länge alle Kollegen weit hinter sich lässt:
Closest ball to DJ: 48 yards behind. pic.twitter.com/gRnQQpf03a
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Jordan Spieth und Justin Thomas geben früh Gas
Wenn Justin Thomas und Jordan Spieth gemeinsam in einem Flight sind, ist für die beiden Kumpels vor allem eines garantiert: Spaß auf der Runde. Dass dabei auch die Leistung stimmt, bewiesen die beiden, deren alljährlicher Urlaub auf den Bahamas gemeinsam mit anderen Golfstars inzwischen bereits zur Tradition geworden ist, zur Genüge. Während Jordan Spieth sich über die schnellen Grüns freute und mit einer 66er Runde geteilter Dritter ist, liegt "JT" in Schlagdistanz auf dem geteilten fünften Rang. Schade für die beiden, dass es sich bei dem Turnier nicht um ein Matchplay-Teamevent handelt - im Fourball hätten sie erst recht kräftig abgesahnt:
Spieth/JT shot a best-ball 60 today.
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