Wie jedes Spiel funktioniert auch der Golfsport nur mit Regeln, an die sich ein jeder Golfer halten muss. Was mit nur 13 Golfregeln begann, füllt heute ganze Bücher – und führt auch ab und an zu der einen oder anderen Uneinigkeit zwischen Profi-Spielern und Offiziellen.
Die ersten 13 Golfregeln kamen aus Schottland
Das erste schriftlich fixierte Golf-Regelwerk umfasste nur 13 Vorschriften, an die man sich laut den „Gentlemen Golfers of Leith“ als geneigter Golffreund zu halten hatte. Die Vereinigung, die heute als „Honourable Company of Edinburgh Golfers“ aus Muirfield, einem der ältesten Golfclubs der Welt, bekannt ist, setzte die Regeln bereits Mitte des 18. Jahrhunderts auf.
Seitdem hat sich vieles verändert und die Golfregeln wurden stetig weiterentwickelt, aber viele der ersten 13 stehen in abgewandelter noch heute in den aktuellen Regelwerken.
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R&A und USGA übernehmen das Ruder
Die erste große Veränderung der Golfregeln fand im Jahr 1897 statt, als der Royal & Ancient Golf Club von St. Andrews ein Regel-Komitee bildete, das noch bis heute an der stetigen Weiterentwicklung des Regelwerks beteiligt ist. 1952 bekamen die Briten als regelkonziperende Instanz Gesellschaft von der United States Golf Association, mit der sie sich nun alle zwei Jahre zusammenfinden, um über potenzielle Änderungen der Richtlinien zu diskutieren.
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Grundlegende Änderungen der Golfregeln ab 2019
Die nächste große Änderung der Golfregeln tritt 2019 in Kraft und wird bereits von langer Hand vorbereitet. Bereits im März 2017 wurden erste Vorschläge veröffentlicht, über welche die weltweite Golfgemeinde abstimmen konnte. Die wesentliche Intention hinter den groß angekündigten Veränderungen ist die Vereinfachung des Reglement, das über die Jahre und Jahrhunderte hinweg stetig an Komplexität gewonnen hat. Die geplante Verschlankung geht so weit, dass sogar die Anzahl der Regeln reduziert werden soll.
Regel-Eklats ziehen Änderungen nach sich
Nicht immer allerdings sorgt das bestehende Regelwerk für einen reibungslosen Ablauf. Da gibt es Spieler, die bestehende Golfregeln geschickt für sich zu nutzen wissen. Und dann gibt es auch immer wieder Regel-Eklats bei Majorturnieren.
So holte sich beispielsweise Lexi Thompson, die bei der ANA Inspiration 2017 auf Siegkurs war, auf ihrer Finalrunde vier Strafschläge ab, weil einem Fernsehzuschauer aufgefallen war, dass sie tags zuvor ihren Ball an einem Loch vor dem Putt an anderer Stelle niedergelegt hatte, als zuvor von ihr markiert worden war. Thompson verlor das Major schließlich im Playoff und der folgende Aufschrei führte schließlich zu einer Beschränkung des Videobeweises seitens der Regel-Institutionen.
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Ähnlich erging es Dustin Johnson, der auf seiner finalen US-Open-Runde 2016 über eine mögliche Strafe informiert wurde, weil er seinen Ball versehentlich bewegt hatte. Auch wenn „DJ“ letztlich trotzdem den Majortitel einfuhr, führte auch das blamable Handling der USGA zu einer Regeländerung.
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