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DGL

Final Four der deutschen Team-Meisterschaften startet am Wochenende

16. Aug. 2017 in Wiesbaden, Deutschland

Große Vorfreude auf das Final Four: Die Teams aus Stuttgart und Mannheim wollen sich den Titel sichern. (Foto: DGV/kirmaier)

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„Im Lochspiel weht ein anderer Wind“

Am 19. und 20. August treffen beim Final Four presented by Audi im Kölner Golfclub die besten acht Teams der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi aufeinander. In den Halbfinals um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft treten bei den Damen der Hamburger GC gegen den Münchener GC und der GC St. Leon-Rot gegen den G&LC Berlin-Wannsee an. In der Herren-Konkurrenz heißen die Partien, die im Lochspiel-Modus ausgetragen werden, GC Hubbelrath gegen Stuttgarter GC Solitude sowie GC Mannheim-Viernheim gegen den Hamburger GC.

Final Four zum ersten Mal in Köln

Beim Saisonhighlight der KRAMSKI DGL presented by Audi, bei dem die vier besten Damen- und Herrenmannschaften der 1. Bundesliga um den Meistertitel kämpfen, geht es an beiden Wettkampftagen bereits um 7:30 Uhr für die ersten Spieler auf die Runde. Zunächst beginnen die sogenannten Vierer, in denen zwei Spieler eines Teams gegen zwei Kontrahenten antreten und je abwechselnd ihren Ball schlagen. Ab 13 Uhr beginnen die Einzel-Partien, in denen es dann Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau heißt.

Fürs Finale qualifiziert ist, welches Team die meisten Vierer- und Einzel-Partien gewonnen hat. Der Eintritt ist frei. Neben dem spannenden Titelrennen erwartet die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm, dessen Highlight am Samstag die German Long Drive Championship ist, bei der sich über 100 Golferinnen und Golfer darin messen, den Ball möglichst weit zu schlagen.

Die Halbfinals der Damen:

Hamburger GC – Münchener GC

„Das Ziel ist es definitiv, nach der für uns bis jetzt sehr guten Saison die Goldmedaille zu gewinnen“, sagt Hamburgs Trainer Christian Lanfermann, dessen junge Mannschaft vier von fünf Spieltagen in der 1. Bundesliga Nord für sich entschieden hat. Zum Gegner kommentiert er: „Der Münchener GC ist sehr stark und hat sehr gute Einzelspielerinnen, die über eine deutlich größere Final-Four-Erfahrung verfügen.“

MGC-Coach David Grasskamp weiß: „Das Lochspiel hat andere Gesetze. Und jeder, der im Final Four dabei ist, kann Deutscher Meister werden. Ich freue mich sehr auf das Match gegen Hamburg.“

GC St. Leon-Rot – G&LC Berlin-Wannsee

Erstmals als hauptverantwortlicher Trainer beim Final Four: Pascal Proske (l.) vom GC St. Leon-Rot, der allerdings auf Leistungsträgerin Ava Bergner (r.) verzichten muss (Foto: DGV/heigl)

Erstmals als hauptverantwortlicher Trainer beim Final Four: Pascal Proske (l.) vom GC St. Leon-Rot, der allerdings auf Leistungsträgerin Ava Bergner (r.) verzichten muss (Foto: DGV/heigl)

Der amtierende Deutsche Meister der Damen gegen den Sieger von 2015 heißt es im zweiten Halbfinale. Bei den St. Leon-Roterinnen fehlen mit Tourspielerin Karolin Lampert und Ava Bergner zwei wichtige Spielerinnen. Lampert bestreitet die Qualifying School der LPGA-Tour und Ava Bergner muss bereits College-Verpflichtungen wahrnehmen. Aber es dafür springt eine erfahrene Tourspielerin in die Bresche: Sophia Popov, die ihr Saison-Debüt in der DGL gibt.

So sieht Pascal Proske, der seit dieser Saison neuer Trainer des GC St. Leon-Rot ist, sein Team gut aufgestellt: „Im Lochspiel-Modus weht definitiv ein anderer Wind und jede meiner Spielerinnen kann den Ausfall von Karolin Lampert und Ava Bergner kompensieren.“

Die Kontrahentinnen aus Berlin-Wannsee freuen sich auf „einen engen Kampf mit St. Leon-Rot. Und nach einem Titel und einmal Bronze wollen wir gern wieder mit dem Pott nach Hause fahren“, sagt Miriam Hiller, Leistungssportkoordinatorin des Hauptstadtclubs.

Die Halbfinals der Herren:

GC Hubbelrath – Stuttgarter GC Solitude

Titelverteidiger Hubbelrath hat es in diesem Jahr mit dem Shootingstar unter den deutschen Golfteams zu tun: Die Herren des Stuttgarter GC Solitude spielten eine starke Saison und warfen den Favoriten aus St. Leon-Rot aus dem Final-Four-Teilnehmerkreis.

Dessen ist sich auch Hubbelraths Kapitän Marc-Christopher Siebiera bewusst: „Wir müssen im Halbfinale schon unser bestes Golf spielen, um Stuttgart zu schlagen und bieten dabei den hoffentlich zahlreichen Zuschauern eine gute Show. Gegen die dritte Meisterschaft in Folge hätten wir nichts einzuwenden.“

Solitudes Kapitän Ingmar Peitz bringt die Ambitionen seines Teams auf den Punkt: „Unser Ziel ist der Sieg, sonst bräuchten wir dort gar nicht anreisen. Wir werden in Köln versuchen, den Meistertitel nach 2002 endlich wieder nach Stuttgart zu holen. Unser erster Gegner Hubbelrath hat eine geschlossen starke Mannschaft. Es wird ein sehr schweres Match, bei dem wohl die Tagesform ausschlaggebend sein wird.“

GC Mannheim-Viernheim – Hamburger GC

Business as usual könnte diese Partie fast schon heißen, schließlich trafen der GC Mannheim-Viernheim und der Hamburger GC auch schon in den letzten beiden Jahren im Halbfinale aufeinander.

Der Meister von 2014 zog hierbei jeweils den Kürzeren, doch dieses Muster möchte Mannheims Trainer Ted Long nun unterbrechen: „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Sie hat in einer schwierigen Phase der Saison zusammengehalten, sich zurückgekämpft und ist als Tabellenerster ins Final Four eingezogen“, sagt Long. „Unser Ziel ist es natürlich, Deutscher Meister zu werden, aber das wollen auch die anderen Mannschaften und Hamburg ist ein starker Gegner. Aber im Final Four gibt es keine schwachen Mannschaften“, ergänzt Kapitän Frank Paul.

Ähnlich sieht es auch sein Hamburger Pendant Christian Niemitz: „Wir gehen zuversichtlich in das Match, da wir die letzten beiden Partien für uns entscheiden konnten. Gleichzeitig wissen wir aber auch um die Stärke der Mannheimer und erwarten wie immer ein sehr enges Spiel auf hohem Niveau!“

(Quelle: DGV)

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