Olivia Cowan hat auf der Ladies European Tour ihre lange Turniersträhne in Australien noch erfolgreicher beendet, als sie sie begann. Bernhard Langer hingegen hatte auf der PGA Tour Champions in Arizona seine liebe Mühe.
Ladies European Tour: Cowan mit Erfolgsbilanz zum Saisonbeginn
Seit Jahresbeginn hat die deutsche Proette Olivia Cowan eine ganze Weile in Australien verbracht. Fünf Turniere spielte sie hier - vier Events auf der Ladies European Tour, eines auf der LPGA Tour. Nun endet die Zeit in Down Under - und zwar auf einer gänzlich positiven Note. Mit einer abschließenden 68 nämlich erspielte sich Cowan bei sieben Schlägen unter Par den geteilten fünften Rang und schließt damit ihren auf die andere Erdhalbkugel sogar noch erfolgreicher ab, als sie ihn bei der Oates Vic Open begann, wo sie immerhin geteilte Neunte geworden war. Bei den dazwischen liegenden Events hatte sie lediglich einmal den Cut verpasst, war ansonsten immer mindestens in den Top 20 gelandet und spricht via Twitter zurecht von einem erfolgreichen Saisonstart:
It’s been real Australia started off my 208 season successful !! ready to go home now
Thanks @LETgolf for giving us the opportunity to play these events down under ! pic.twitter.com/9oNgRQ6DKH
— Olivia Cowan (@OliviaCowan) 5. März 2018
Auch die zweite Deutsche im Feld, Leticia Ras-Anderica, hatte den Cut problemlos überstanden, musste sich allerdings nach zwei schwachen Runden am Wochenende mit einer mittelprächtigen Platzierung zufrieden geben. Mit sechs Schlägen über Par landete sich letztendlich auf T44. Die Engländerin Meghan Maclaren hingegen sicherte sich mit zehn Schlägen unter Par und damit zwei Schlägen Vorsprung zu ihren Verfolgerinnen den Sieg.
PGA Tour Champions: Bernhard Langer mit Schwierigkeiten
Weniger erfolgreich verlief die vergangene Woche für Bernhard Langer. Die deutsche Golflegende, die in den vergangenen Saisons die PGA Tour Champions beinahe nach Belieben dominiert hatte, erwischte in 2018 bis dato einen holprigen Saisonstart. An seinen knapp verpassten Sieg bei der Boca Raton Championship konnte er bei den folgenden Turnieren nicht anknüpfen - schon bei der Chubb Classic hatte der zweifache Majorsieger es nur ins Mittelfeld geschafft und auch die Cologuard Classic verlief mitnichten zur Zufriedenheit des Anhauseners.
Zwar war der 60-Jährige mit einer 68er Runde solide ins Turnier gestartet, die folgenden Runden aber verhinderten ein gutes Ergebnis, sodass Bernhard Langer mit einem Schlag unter Par und einer für seine Verhältnisse ungewohnt schwachen Leistung den geteilten 54. Platz belegte. Seine 77er Runde am zweiten Tag war seine höchste Runde auf der Senioren-Tour seit seiner Abschlussrunde bei der US Senior Open 2014. Zum Sieger krönte sich mit 14 Schlägen unter Par Steve Stricker, der damit zum ersten Mal auf der PGA Tour Champions triumphierte und seinen ersten Sieg seit 2012 feierte. "Es war eine lange Zeit", so Stricker nach seinem Sieg gegenüber der PGA Tour Champions, "ich weine jedesmal, aber es bedeutet eine Menge."