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Profisport Herren

Stephan Jäger gewinnt auf der Web.com Tour

14. Mai. 2018 von Tobias Hennig in Knoxville, USA

Stephan Jäger gewinnt die Knoxville Open der Web.com Tour. (Foto: Twitter.com/@Web.com Tour)

Stephan Jäger gewinnt die Knoxville Open der Web.com Tour. (Foto: Twitter.com/@Web.com Tour)

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Stephan Jäger gewinnt seinen viertel Titel auf der Web.com Tour. Bei der Knoxville Open im Fox Den Country Club holte der gebürtige Münchner einen zwei Schläge Rückstand auf und gewann am Ende überlegen mit drei Schlägen vor dem Südkoreaner Sungjae Im und Wyndham Clark, der Dritter wird. Jäger erhält für seinen Erfolg 99.000 US-Dollar.

Sinnvoller hätte Stephan Jäger seine Zeit nicht nutzen können: Da der PGA-Tour-Rookie sich nicht für die Players Championship qualifiziert hatte, nahm er statt einer Turnierpause an der Knoxville Open eine Liga tiefer teil - es sollte sich bezahlt machen. Mit einer 64er Finalrunde holte er sich das orangene Jacket, welches der Sieger traditionell erhält. Daneben - und wohl noch wichtiger - könnte der Sieg auch seine PGA-Tour-Karte sichern. Denn noch läuft es auf der wichtigsten Tour der Welt nicht rund für Jäger. In 17 Starts verbuchte er bislang lediglich ein Top-20-Ergebnis und liegt im FedExCup, der Saisonwertung der PGA Tour, nur auf dem 163. Platz. Um seine Spielerlaubnis zu halten, muss er aber mindestens 110. werden.

Stephan Jäger holt vierten Titel auf Web.com Tour

Da hilft der Umweg über die Web.com Tour. Hier qualifizieren sich die besten 25 der Geldrangliste für die PGA Tour. Mit seinem Sieg ist Jäger direkt auf Platz 16 geschossen. "Ich habe nicht erwartet, zu gewinnen", gab der 28-Jährige nach dem Triumph zu. "Eine Top-10-oder Top-5-Platzierung wären toll gewesen und ich hätte sie vorher jederzeit genommen - so ist es aber besser", freute sich Jäger und fügte an: "Ich glaube, es ist meine Zeit. Im Mai und Juni habe ich immer gut gespielt."

Jäger ging nur eine Autostunde vom Fox Den Country Club entfernt zum College und wohnt noch heute in der Nähe seiner Alma Mater in Chattanooga. So war der Sieg beinahe ein Heimspiel. "Ich war schon oft in Knoxville zum Football oder für andere Sachen. Hier habe ich immer ziemlich gut gespielt. Ich bin quasi zuhause geblieben und einfach hin und her gefahren. Es war wirklich toll."

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