Rory McIlroy, die derzeitige Nummer eins der Golf-Weltrangliste, wird oft erwähnt, wenn es um das lange Spiel geht. Er gehört zu den Spielern, die die längsten Drives spielen und ist mitunter ein Grund für die kürzliche Veröffentlichung der Schlaglängen-Reports der USGA und der R&A.
Im Bericht hieß es, dass größere Distanzen "dem Spiel schaden", sowohl in Bezug auf das allgemeine Spiel, als auch in Bezug auf Dinge, wie Platzgestaltung und Nachhaltigkeit. Bereits einige Golfstars äußerten sich zu dem strittigen Thema, nun bezieht auch Rory McIlroy eine klare Stellung.
Rory McIlroy plädiert für Nachhaltigkeit
In einer Pressekonferenz vor der Genesis Invitational der PGA Tour wurde er nach dem Bericht gefragt, woraufhin er betonte, dass der Golfsport in einer Welt, in der es eine globale Erwärmung gibt, eine Verantwortung für die Minimierung seines Fußabdrucks habe. "Egoistischerweise denke ich, dass Maßnahmen zur Eindämmung nur für die besseren Spieler gut sind. Aber was das Spiel im Allgemeinen betrifft, ist die Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Genauso muss man an die Architekten denken, die diese Golfplätze mit großem Ehrgeiz bauen, um vielleicht eines Tages ein Tour Event zu veranstalten".
"Diese Golfplätze auf diesen riesigen Grundstücken zu bauen und so viel Wasser, so viel Dünger und Pestizide zu benutzen, sollten wir heutzutage wirklich nicht tun", führte der Norire weiter aus. "Besonders in dem Klima, in dem wir leben, und bei allem, was in unserer Welt passiert". Dazu verwies McIlroy darauf, dass derzeit in Australien sowie in den USA jedes Jahr im Spätsommer aufgrund der globalen Erderwärmung verheerende Brände wüteten.
"Ich denke, Golf hat die Verantwortung, seinen Fußabdruck so weit wie möglich zu minimieren. Für mich ist der Nachhaltigkeitsaspekt sehr wichtig und das ist die eine Sache, hinter der ich definitiv stehen würde".
Vor Wasser und Düngerverbrauch sollten wir mal über Flugreisen zwischen Turnieren sprechen, Mr. McIlroy ! Unser Golfplatz ist geradezu eine Ökonische mit jeder Menge seltener Tiere und eigener Honigproduktion.