Rekordverdächtige 14 unter Par führen nach zwei Runden. Andy Sullivan legt mit einer 62 (-9) ordentlich nach und rangiert somit alleine an der Spitze. Der Engländer nutzte die Wiese komplett aus und spielte sich insbesondere auf den hinteren neun Loch förmlich in einen Rausch. Sieben Birdies auf den neun Löchern waren wie aus dem Lehrbuch.
Bernd Ritthammer und Marcel Schneider im Wochenende
Die 62 war sogar ein Platzrekord. Dass selbst dieser am Wochenende in Gefahr sein dürfte, zeigt das Feld der European Tour. Reihenweise wurden Runden in den tiefen und mittleren Sechzigern gespielt. Wenn der ein oder andere am Wochenende in Fahrt kommt, ist ein weiterer Platzrekord den Stars zuzutrauen.
The best of Sullivan's course record 6️⃣2️⃣ ?#EnglishChampionship #GolfForGood pic.twitter.com/zBzrkivdkC
— The European Tour (@EuropeanTour) August 7, 2020
Sowohl Ritthammer als auch Schneider spielen sich ins Wochenende. Eindrucksvoll gelang es Ritthammer, der heute sechs Schläger unter dem Platzstandard spielte. Seine 65er Runde spülte ihn nach Tag zwei auf den geteilten 23. Platz, den er sich mit sieben weiteren Spielern teilt. Er wird morgen um 11:45 in den Moving Day starten.
Für Marcel Schneider reichte es genau für den Cut. Mit 137 Schlägen nach zwei Runden ist er auf dem geteilten 60 Rang. Seine Runde von einem Schlag unter Par ließ ihn zwar ein paar Positionen im Ranking verlieren, aber mit dem gemachten Cut müsste er sicherlich zu Frieden sein. Er nutzte die letzten Wochen generell sehr gut, denn als 409. der Weltrangliste bringen ihn gemachte Cuts auf der European Tour nach vorne.
Drei Deutsche verpassen den Cut
Für Nicolai von Dellingshausen, Max Schmitt und Maximilian Kieffer ist das Turnier leider bereits vorzeitig beendet. Das Trio verpasst den Cut, der bei fünf Schlägen unter Par liegt. Besonders ärgerlich dürfte es für Max Schmitt sein, der mit nur einem Schlag an dieser Hürde scheiterte. Das lange Spiel ließ ihn jedoch im Stich, sodass er zu viele Schlagverluste hinnehmen musste. Das Tempo an Birdies konnte er heute einfach nicht mehr mitgehen.