Geht es am Finaltag darum, den Sieger der diesjährigen Travelers Championship ausfindig zu machen, so wird ein Trio nach dem Moving Day mit den besten Voraussetzungen ins Rennen gehen. Der US-Amerikaner Bubba Watson konnte auf den letzten Löchern die alleinige Führung nicht halten und musste sich deshalb die Spitzenposition nach der dritten Runde mit seinem Landsmann Charley Hoffmann und dem überraschend stark aufspielenden Kanadier Graham DeLaet (jeweils -10) teilen.
Nach starkem Start deutliche Führung wieder verspielt
Mit 130 Schlägen und zehn unter Par war Bubba Watson in den dritten Tag im TPC River Highlands von Cromwell im US-Bundesstaat Connecticut gestartet und legte früh nach. Schon auf der Front Nine gelangen ihm drei Birdies, mit denen er seinen Vorsprung auf die Verfolger auf zwischenzeitlich drei Schläge ausbaute. Fast alles deutete auf eine eindrucksvolle Demonstration der aktuellen Stärke Bubba Watsons hin. Aber nur fast alles! Die Back Nine werden ihm vermutlich über Nacht ziemlich Kopfschmerzen bereiten. In regelmäßiger Folge fielen die Bälle auf den letzten sechs Bahnen nach zu vielen Puttversuchen nur zu Bogeys - insgesamt dreimal. Plötzlich war aus der souveränen und alleinigen Führung nur noch eine geteilte Spitzenposition geworden. Für den Finaltag bedeutet diese Ausgangslage natürlich viel Spannung.
US-Open-Sieger Justin Rose mit guter Runde in die Top Ten
Mit dem Aufwind nach seinem großen Erfolg in der Vorwoche bei der US Open, spielte der Engländer Justin Ros bislang locker und befreit bei der Travelers Championship auf. Die Lockerheit eines Majorsiegers war ihm jedoch in der dritten Runde nicht immer anzusehen. Auf den ersten neun Löchern notierte er neben soliden Parspielen auch eine Birdie-Bogey-Birdie-Kombination, mit der er bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich Plätze gutmachte. Das gelang ihm erst auf der Back Nine, als er auf den Bahnen 12 und 13 jeweils einen Schlaggewinn verzeichnete. Ein verpasster Putt mit folgendem Bogey kostete Rose zwar eine noch bessere Platzierung nach dem Moving Day, dennoch erreichte er das Clubhaus mit sieben unter Par auf dem geteilten siebten Rang und hat am Finaltag noch alle Chancen auf ein Topergebnis.