Die British Open wird traditionell auf Linksplätzen ausgetragen, abwechselnd in Schottland, England und Nordirland. Die Auswahl der Austragungsorte erfolgt nach einem festgelegten Open-Rota-Prinzip, in dem sich neun feste Plätze (alles Linkskurse) abwechseln.
Zur Open Rota gehören folgende Plätze:
- The Old Course in St Andrews
- Carnoustie
- Royal St. George's
- Royal Lytham & St Annes
- Royal Birkdale
- Turnberry
- Royal Liverpool
- Royal Portrush
- Royal Troon
Die einzige Konstante in diesem stetigen Wechsel ist: The Old Course. Der Golfplatz ist alle fünf Jahre Teil der British Open. Das lässt sich leicht merken: Alle Jahre, die auf 0 und 5 enden wie 2000, 2005, 2010 führen die Teilnehmer auf den Platz in St Andrews.
Open Rota ohne klare Ordnung oder Rhythmus
Der Veranstalter, Royal and Ancient Golf Club of St Andrews (R&A), wählt die Open Rota so aus, wie sie möglichst harmonisch zusammenpassen – ohne klare Ordnung oder Rhythmus. Sie stimmen ihre Auswahl dabei zum Beispiel mit den Terminplänen und Bau- oder Renovierungsplänen der Clubs ab oder achten auf die Anforderungen des Platzes an die Spieler.
Zum Beispiel war Royal Birkdale 1983 Austragungsort, dann acht Jahre später in 1991, erneut sieben Jahre später in 1998 und dann erst wieder nach zehn Jahren in 2008. Royal Liverpool hingegen war 1967 Spielstätte der British Open und dann erst wieder fast 40 Jahr später in 2006. Mit der nächsten Austragung 2014 war die Pause nicht einmal ansatzweise so lang. Im Jahr 2017 ist zum zehnten Mal Royal Birkdale an der Reihe.