Robert MacIntyre und Justin Rose konnten am Samstagnachmittag das Match gegen das alteingespielte Team Justin Thomas und Jordan Spieth für sich entscheiden. Sicherlich galten sie dabei als Underdog. Das ließen sie sich jedoch zu keiner Sekunde anmerken. Rose beweist, dass er für den Ryder Cup geschaffen ist und MacIntyre glänzt Richtung Ende des Matches. Der nächste Punktgewinn für Team Europa beim Ryder Cup 2023 in Rom.
Der Samstagnachmittag im Ryder Cup 2023 für Rose und MacIntyre
Sie haben mit Leib und Seele versucht, diesen Ryder Cup zu gewinnen, und gestern haben Sie einen halben Punkt und heute einen ganzen Punkt geholt.
Robert MacIntyre: Es war brillant. Der heutige Tag ist alles, wovon ich geträumt habe. Ich habe hart dafür gearbeitet. Gestern hatte ich das Gefühl, dass ich Justin ein wenig im Stich gelassen habe, aber er hat sich der Herausforderung gestellt, und heute war er wieder brillant, und zum Glück habe ich ihm dabei geholfen.
Das Match war bis zu den letzten Neun sehr ausgeglichen. Ich bin sicher, Sie hätten Ihre Erfahrung nutzen sollen, um ihm aufmunternde Worte zu geben. Was haben Sie gesagt?
Justin Rose: Ich wusste einfach, dass es heute eine große Chance gab. Ich hatte das Gefühl, dass wir die Nase knapp vorne hatten, offensichtlich 9 und 10, wir lagen 1 vorne und ich hatte das Gefühl, als beide bei 12 das Fairway verfehlten, dass es 20 Minuten waren - ich sagte zu Bobby, die nächsten 20 Minuten müssen wir einputten und rauskommen und dieses Match in den Griff bekommen. Und genau das ist passiert. Wir haben sie beide bei Nr. 12 vom Haken gelassen, was ich irgendwie - zu diesem Zeitpunkt, denn diese beiden sind schlüpfrig, verstehst du, was ich meine; sie sind sehr schwer zu schlagen. Bobby hat dieses großartige Birdie auf dem Par 3 gemacht, und das Up-and-Down an der 15, ich habe ihn die ganzen letzten paar Löcher lang angebrüllt, wir müssen dies tun, wir müssen das tun. Wir haben genau das getan, was wir tun mussten, und wir waren die starke Paarung.
Es gab zwei oder drei entscheidende Momente. Beschreiben Sie, was Ihnen durch den Kopf und durch den Körper geht, wenn Sie über einem Putt stehen, um ein Loch zu halbieren, das absolut entscheidend ist?
Robert MacIntyre: Nun, man ist sehr nervös. Aber man muss sie sich zu eigen machen. Ich hatte das schon öfter, aber nie in diesem Ausmaß, aber ich wusste einfach, was zu tun war. Ich war sogar froh, als ich zu diesem Bunkerschlag kam und er verstopft war, weil ich wusste, dass ich damit eine 8 erreichen konnte. Viele Leute hätten sich darüber Sorgen gemacht, aber ich habe zu Greg gesagt: Weißt du was, das ist besser, als in diesem Bunker versenkt zu werden. Man muss einfach auf das vertrauen, was man tut, und wenn man einen Mann wie Justin an seiner Seite hat, der einen anleitet, ist das enorm.
