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Golf Post Premium Olympische Spiele

Joel Girrbach bei Olympia 2024: „Es ist nicht schlecht, aber es reicht halt nicht“

03. Aug. 2024 von Tobias Hennig in Versailles, Frankreich - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Joel Girrbach auf der dritten Runde beim Golfturnier bei Olympia 2024. (Foto: Getty)

Joel Girrbach auf der dritten Runde beim Golfturnier bei Olympia 2024. (Foto: Getty)

Mit fünf Birdies und vier Bogeys beendet der Schweizer Joel Girrbach die dritte Runde des Golfturniers bei Olympia 2024. Damit liegt er vor dem Finale am Sonntag bei insgesamt zwei unter Par. Insbesondere sein langes Spiel ließ den 31-Jährigen am Samstag etwas im Stich. Mit guten Wedge-Schlägen konnte er sich aus einigen kniffligen Lagen befreien und an andere Stelle sogar gute Birdie-Chancen erarbeiten. Doch so richtig voran ging es im Leaderboard dennoch nicht, die Aussichten auf eine Medaille sind trüb.

Da es weder Ranglistenpunkte noch Preisgelder im Golf bei Olympia gibt, zählen nur die Medaillen-Plätze. Daher will Girrbach am Finaltag noch einmal angreifen und so tief gehen wie möglich. Eine sieben unter Par hält er für realistisch, wenn man sich "wirklich Chancen erarbeitet", wie er nach der Runde gegenüber Golf Post versicherte. Lesen Sie im Anschluss das Interview mit Joel Girrbach nach der dritten Runde des Golfturniers bei Olympia 2024.

Joel Girrbach im Interview bei Olympia 2024

Golf Post: Auf der Scorekarte war es ein ziemliches Auf und Ab heute. Wie ist es Dir ergangen, Joel?

Joel Girrbach: Die Scorekarte schaut ein bisschen nach einer Achterbahnfahrt aus heute. Leider die gleiche Story wie die letzten beiden Tage auch. Viele gute Sachen dabei, aber dann halt auch wieder nicht so gute Sachen.

Golf Post: Was waren die guten Sachen, was waren die schlechten?

Joel Girrbach: Ich habe extrem gute Wedges auf toughe Fahnen geschlagen, also wirklich gute Birdies erarbeitet nach einem nicht so guten Abschlag. Das war sicher positiv. Das lange Spiel war eigentlich ganz okay, ein paar Eisen waren ein bisschen offline. Im Großen und Ganzen ist es nicht so, dass es schlecht ist, aber es reicht halt nicht.

Golf Post: Heute war es windiger als die letzten Tage. Hat das eine Rolle gespielt?

Joel Girrbach: Es war ähnlich wie gestern, würde ich sagen. Vielleicht ein bisschen mehr Wind, ein bisschen mehr von der Seite, vor allem auch auf den letzten Löchern. Es spielt sich ein bisschen länger, aber einen großen Unterschied macht es eigentlich nicht.

Golf Post: Jetzt liegst Du bei zwei unter Par, dass heißt, die Medaillen-Ränge sind schon recht weit weg. Wie gehst Du mit der Situation um?

Joel Girrbach: Ich glaube, wir probieren einfach morgen nochmal die Atmosphäre zu genießen und schauen, dass ich irgendwie mal eine Runde zusammenbringe, wo alles passt. Wenn es wirklich passt, dann kann ich richtig tief gehen hier und ich glaube, das probiere ich morgen nicht zu verlieren.

Golf Post: Hast Du noch eine Nummer im Kopf, wo Du hin willst?

Joel Girrbach: Ich würde mal sagen, sieben unter ist möglich auf dem Platz. Haben wir auch schon ein paar Mal gesehen diese Woche. Ich glaube, wenn du dir wirklich Chancen erarbeitest, dann kannst du das machen.

Golf Post: Dann viel Erfolg dabei.

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