Golfer profitieren von einer gesunden, starken Rückenmuskulatur: Egal, ob beim Abschlag oder beim Bücken nach dem Ball, ein starker Musculus Latissimus dorsi stabilisiert und entlastet den Bewegungsapparat. Diplom-Sportwissenschaftler Massala Felski zeigt, wie man schon in kurzer Zeit Großes bewirken kann.
Die Grundposition: Ferse, Po und Nacken bilden eine gerade Linie
Als Grundposition wird die Stützlage eingenommen: Dabei berühren nur die Unterarme und Fußspitzen den Boden. Hier ist es besonders wichtig, dass weder der Oberkörper durchhängt, noch dass das Gesäß zu weit nach oben gestreckt wird. Die Arme und der Oberkörper werden nie komplett abgelegt. Neben der Rückenmuskulatur werden hier zusätzlich Schulter- und Bauchmuskulatur beansprucht und trainiert, die eine schöne Entlastung des Rückens bewirken, wenn sie ähnlich gut trainiert sind. Blickrichtung ist in der Grundposition nicht etwa nach oben oder zum Nachbarn, sondern nach unten, um den Rücken lang zu machen und den Nacken zu entlasten.
Die Variationen: Beinheber, Beinspringer und Kreuzer
Je nach Trainingsziel und Fitnesszustand kann diese Stützlage variert werden. Bei der ersten Variation, dem "Beinheber", hebt der Golfer die Beine abwechselnd in die Höhe. Je nach Leistungsstand empfiehlt der Coach zehn bis 20 Wiederholungen.
Die zweite Variation, der "Beinspringer", ist schon etwas für richtige Könner: Aus der Stützlage springen die Beine, ähnlich wie beim "Hampelmann" auseinander. Hier ist es besonders wichtig, den beanspruchten Rumpf ruhig zu halten.
Die dritte Variation, der "Kreuzer", ist kognitiv anspruchsvoll: Abwechselnd hebt der Golfer immer einen Arm und das diagonal entgegengesetzte Bein an. Durch die Auslenkbewegung wird die seitlich liegende Rumpfmuskulatur beansprucht und die Intensität der Übung gesteigert. Je nach Trainingsstand gelten auch hier zehn bis 20 Wiederholungen.
Wir wünschen viel Spaß beim Training!