Schwerer Schlag für den Augusta National Club: Der berühmte Eisenhower Tree, eine über 100 Jahre alter Kiefer musste am Wochenende wegen schweren Sturmschäden entfernt werden, wie der Club auf seiner Website bekannt gab.
Schmerzhafter Verlust
"Der Verlust des Eisenhower Trees ist ein schmerzhafter Verlust, den wir akzeptieren müssen," sagte Augusta National und Masters Chairman Billy Payne in einer veröffentlichten Pressemitteilung. “Wir haben alle Optionen in Erwägung gezogen, aber am Ende war der Baum einfach nicht mehr zu retten." Der berühmte Baum, der unzählige Masters miterlebte, stand bis zuletzt auf der 17. Bahn (Par4), rund 190 Meter vom Tee-Off entfernt auf der linken Seite. Der rund 20 Meter hohe Gigant wurde nach Schätzungen auf zwischen 100 und 125 Jahre alt geschätzt.
Namensgeber Dwight D. Eisenhower
Seinen Namen bekam die riesige Kiefer durch den ehemaligen US-Präsident Dwight D. Eisenhower, der sich auf seinen Runden über den Platz und den Baum regelmäßig ärgerte. Doch es ist nicht seine Größe, an der Eisenhower (Amtszeit 1953 bis 1961) einst verzweifelte. Es waren auch nicht seine spitzen Nadeln, die gehörig pieksen. Es waren eher seine langen Tentakeln, die die kleinen weißen Bälle fast magnetisch anzogen. Das Handicap des ehemaligen Präsidenten und begeisterten Golfers litt lange Jahre gehörig unter der Existenz dieses Baumes, der auf dem National Golf Club von Augusta steht. Das ging soweit, dass Eisenhower offiziell beantragte diesen zu fällen.
“Fällung” des Eisenhower Tree einst abgelehnt
Sein Antrag wurde damals mit Pauken und Trompeten abgelehnt. Und die berühmte Namensgebung entstand. Daher steht die Pinus taeda, eine Weihrauch-Kiefer oder auch Amerikanische Terpentin-Kiefer genannt, noch bis Sonntag an ihrem Platz bis der Eis-Sturm sie schwer erfasste.
R.I.P Eisenhower Tree...