Das Arnold Palmer Invitational ist seit 1979 fester Bestandteil im jährlichen Turnierkalender der PGA Tour. Namentlich besonders verbunden mit diesem Event ist der ehemalige Weltranglistenerste Tiger Woods. Mit acht Siegen ist er nicht nur Rekordtitelträger beim Einladungsturnier der Golflegende, 2013 feierte er nach seinem bislang letzten Sieg auch die Rückkehr als Nummer eins der Welt. Lang ist es her... Die Gegenwart sieht nicht so rosig aus. Wie schon bei vielen anderen Wettbewerben in den vergangenen Monaten müssen die Golffans auch in Orlando auf Woods verzichten. Mit von der Partie ist jedoch erstmals Rory McIlroy und auch der Österreicher Bernd Wiesberger wird es mit einem starken Teilnehmerfeld aufnehmen.
Tiger Woods nicht dabei - Favoriten lauern
Der achtfache Sieger des Arnold Palmer Invitational wird also nicht am Start sein. Grund dafür ist seine anhaltende Verletzung am Rücken, von der er sich nach eigener Aussage bislang noch nicht komplett erholt hat, um auf höchstem Niveau mithalten zu können. Der 14-malige Major-Champion hofft aber bis zum Masters wieder dabei zu sein.
Während Tiger Woods nicht spielt, rücken andere in die Favoritenrolle, darunter Bubba Watson, der erstmals antretende Rory McIlroy oder Adam Scott. Ob Vorjahressieger Matt Every seinen Titel verteidigen kann ist fraglich, bei den bisherigen Turnieren präsentierte er sich noch nicht in Topform. Für eine kleine Überraschung könnte hingegen der amtierende US-Amateur-Champion sorgen. Gunn Yang aus Südkorea misst sich in Florida mit der Weltelite, bevor er anschließend auch beim ersten Major des Jahres, dem Masters, abschlagen darf.
Österreicher mit Außenseiterchancen
Im
von Orlando geht auch der Österreicher Bernd Wiesberger an den Start, um nach seinem Auftritt bei der WGC - Cadillac Championship weitere Spielpraxis in der Vorbereitung auf das Masters zu bekommen. Dort wird der 29-Jährige im April der erste Golfer der Alpenrepublik in der Geschichte des Turniers sein.Deutsche Starter sind beim Arnold Palmer Invitational hingegen leider nicht am Start. Alex Cejka verzichtet nach seinem Sieg auf Puerto Rico und zuletzt intensiven und turnierreichen Wochen auf eine Teilnahme.
Highlights des Arnold Palmer Invitational
Auch wenn Tiger Woods in diesem Jahr nicht dabei ist, ist er eine Legende in der Turnierhistorie. Kein anderer Spieler gewann so oft wie Tiger Woods. Mit vier Siegen in Serie dominierte er die Jahre von 2000 bis 2003. Nur Ernie Els und Loren Roberts erreichten als weitere Akteure noch jeweils zwei Siege. Insgesamt gab es bislang 27 verschiedene Sieger aus fünf Nationen.