Die Barracuda Championship, das Alternativturnier zum WGC - Bridgestone Invitational, ging mit Greg Chalmers an der Spitze zu Ende. 43 Punkte standen letztendlich für den Australier zu Buche, womit er vor Gary Woodland gewann, der 37 Punkte erreichte. Das Turnier, das durch seine Austragung im Stableford-Modus eines der unkonventionellsten Turniere auf der PGA Tour ist, hielt für Alex Cejka hingegen weniger Glück bereit. Der einzige Deutsche im Feld landete auf dem geteilten 61. Rang.
Nach 386 Turnieren erster Sieg für Greg Chalmers
Mit einem Eagle am letzten Loch sicherte er sich die letzten fünf Punkte für einen Sieg mit sechs Punkten Vorsprung. Der Australier Greg Chalmers musste zwar lange auf seinen ersten Toursieg warten, doch nach 386 Turnieren war es dann endlich so weit und er beendet seine Serie als der aktive Spieler mit den meisten gespielten Turnieren ohne Sieg. Mit dem Gewinn der Barracuda Championship sicherte sich der 42-Jährige die Tourkarte für zwei Jahre und außerdem einen Startplatz bei der British Open im Royal Troon Club.
Mit einer abschließenden vier-Punkte-Runde konnte Chalmers seine Führung vor den beiden Amerikanern Gary Woodland und Colt Knost ins Ziel bringen und profitierte dabei vor allem von seinen ersten drei starken Runden. Gary Woodland, der das Turnier bereits 2013 schon einmal gewinnen konnte, hatte die Teilnahme an der British Open schon vor dem Turnier sicher und kann somit mit dem zweiten Platz zufrieden sein. Der dritte Platz ging mit insgesamt 35 Punkten an Colt Knost.
Alex Cejka glücklos bei Barracuda Championship
Weniger erfolgreich verlieg das Turnier für Alex Cejka. Der 45-Jährige war mit zwölf Punkten in den Finaltag gestartet, kam aber auch in der Schlussrunde nicht über einen Gewinn von drei Punkten hinaus und landete damit auf T 61. Wie schon in den beiden Runden zuvor gelangen Cejka drei Bogeys und drei Birdies und womit er eine solide Turnierleistung zeigte. Um sich weiter vorne im Feld zu platzieren fehlten dem gebürtigen Tschechen allerdings noch einige Punkte und so kam er, wie schon bei der BMW International Open, nicht über das Mittelfeld hinaus.
Für den Schlag des Turniers sorgte Chalmers Landsmann Rhein Gibson. Der 30-Jährige lochte zum Albatross am 18. Loch aus 160 Metern ein und spielte damit das zweite Albatross in der Geschichte der Barracuda Championship nach Shiv Kapur 2010. Die Veranstalter spenden dafür in Gibsons Namen 100.000 Dollar für wohltätige Zwecke. Der Australier sicherte sich am Ende durch die acht Punkte den geteilten 25. Rang.
Finaler Stand bei der Barracuda Championship
Position | Spieler | Gesamt | Runde 4 |
---|---|---|---|
1 | Greg Chalmers | 43 | 4 |
2 | Gary Woodland | 37 | 4 |
3 | Colt Knost | 35 | 10 |
4 | Tim Herron | 34 | 13 |
T5 | Brendan Steele | 32 | 12 |
T61 | Alex Cejka | 15 | 3 |