Worum’s ging
Früher habe ich viel nach „Schwung-Optik“ unterrichtet. Sieht schön aus, hilft aber nicht immer dem Ball. PlaneTruth dreht das um: Erst schauen, was der Ball macht, dann den Schwung erklären. Klingt unromantisch, ist aber brutal hilfreich.
Ein Satz, der hängen blieb: Wenn eine Bewegung nicht wiederholbar ist, ist sie nicht fertig. Punkt. Das klingt einfach – und ist es auch, bis wir anfangen, zehn Dinge gleichzeitig zu „fixen“.
Kleine Szenen, große Aha‑Momente
- Kurzspiel & „Schwungboden“: Spannend, wie konsequent der Bodenkontakt als Qualitätsmerkmal genutzt wurde. Nicht „wie sieht der Schwung aus?“, sondern: Wie arbeitet die Sohle? Wo beginnt der Kontakt?
- Langes Spiel & Geschwindigkeit: Viele Wege führen zu Speed – Timing, Sequenz, Standpositionen. Weniger Zauberworte, mehr System: Welche Stellschraube passt zum aktuellen Schwung?
- Releases sind situativ: Unterschiedliche Releases für unterschiedliche Schwungmuster – nicht „one size fits all“. Kontext entscheidet: Schlagtyp, gewünschter Ballflug, Spielerprofil.
Was ich direkt mitnehme
- Beobachten statt belehren: Erst die Logik hinter den Entscheidungen verstehen – dann (später) Anwendungen ableiten.
- Kontext schlägt Rezept: Kurzspiel, langes Spiel, Release – alles hat Varianten. Das „Warum“ ist wichtiger als das „So macht man das immer“.
Takeaways
- Wiederholbarer korrekter Treffmoment
- Treffmoment vor Optik
Fazit
PlaneTruth ist kein Zaubertrick, sondern ein klarer Plan. Weniger Drama, mehr Wiederholbarkeit. Genau das, was wir auf dem Platz brauchen.
Danke an Jim, Chris und ihr gesamtes Team!