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European Tour

BMW International Open Moving Day: Who Els?

22. Jun. 2013 von Jacqueline Sauer

Ernie Els

Ernie Els spielte ausgeglichen - und geht damit erneut auf geteiltem ersten Rang in den nächsten Turniertag. (Foto: Getty)

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Nachdem am gestrigen Tag der Cut bei drei unter Par oder besser gemacht wurde, sind von ehemals vierzehn deutschen Teilnehmern bei der BMW International Open noch vier übrig: Max Kieffer, Marcel Siem, Martin Kaymer und Bernd Ritthammer, die alle mit einem guten Ergebnis aus der Runde hervorgingen. In Führung liegt aber weiterhin Ernie Els, gemeinsam mit Alexander Levy und Alex Noren. Eine absolute Ausnahmerunde spielte außerdem Sergio Garcia, der sich keinen einzigen Bogey erlaubte und stattdessen mit ganzen sieben Birdies glänzte.

Doppelt verzögerte Teetimes

Noch vor Beginn der ersten Runde kündigte sich die erste Verzögerung des Turniertages an, als die Teilnehmer erst eine Stunde später als veranschlagt aufteen konnten. Gegen Mittag folgte eine Zwangspausierung aufgrund monsunartiger Regenfälle, die das Spiel störten und von denen sich der Platz infolge der Nässe zunächst erholen musste. So gingen schließlich alle Spieler, die nach dem Regen ihre ersten Bälle schlugen, mit fast anderhalb Stunden Verspätung auf den Platz.

Els verteidigt Führung und bekommt zusätzliche Konkurrenz

Nachdem der erste wie auch der zweite Turniertag von Ernie Els (-15) mit seiner bewundernswert ruhigen Spielweise an der Spitze der Bestenliste dominiert wurden, hatte er heute auf der Front Nine kein Glück und spielte ebensoviele Bogies wie Birdies. Auf den hinteren neun Löchern jedoch glich er seine vorherige Leistung mit drei Birdies wieder aus und rückte erneut auf einen geteilten ersten Platz.

An der Spitze des Leaderboard wird es allerdings langsam eng, denn ganz vorne halten sich nach dem heutigen Tag ebenfalls Els Flightpartner Alexander Levy und der Schwede Alex Noren auf, der sich mit einem Eagle an Loch 16 an die Spitze katapultierte. Dicht gefolgt wird das Trio mit nur einem Schlag Abstand von Thomas Björn und Matthew Baldwin.

Kaymer und Siem erneut gleichauf

Erneut dasselbe Ergebnis (T7) erzielten Martin Kaymer und Marcel Siem, die sich bereits am Vortag ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatten und schließlich auf derselben Position gelandet waren. Obwohl Marcel Siem (-12) bereits relativ am Anfang seiner Runde ein Bogey spielte, glich er diesen bereits an der Fünf mit einem Birdie wieder aus und legte trotz erneutem Bogey am zehnten Loch unmittelbar am folgenden einen Eagle nach. Die beiden darauffolgenden Birdies brachten ihm vorläufig einen geteilten siebten Platz ein - wäre der Beinahe-Birdie, den er am letzten Loch spielte, gelungen, dann wäre es der geteilte vierte gewesen.

Auch Martin Kaymer vergab nach fünf Birdies und zwei Bogeys eine Chance an Loch 18. Beinahe hätte er einen Eagle gespielt, dann hätte es ein Birdie werden können - letztendlich spielte er Par und konnte somit nicht die Chance nutzen, an Siem vorbeizuziehen. Eine Erklärung dafür, warum Kaymer heute mehr Leistung abrufen konnte als gestern, könnten seine Magenprobleme am gestrigen Spieltag liefern.

Kieffer durchwachsen auf der Back Nine

Die zwischenzeitliche Unterbrechung des Turniers machte besonders Maximilian Kieffer (-5) zu schaffen, der am 14. Loch gerade abgeschlagen und aufgrund der schlechten Wetterbedingungen den Ball "weggehookt" hatte, wie er sagt, sodass die Pausierung des Turniers für ihn wenige Momente zu spät kam. Bis dahin hatte er er dank zwei Birdies und einem Bogey bei einem Schlag unter Par gelegen, als aber das Spiel fortgesetzt wurde, spielte er einen Doppelbogey und lag damit, ebenso wie am Ende des Vortages, bei einem Schlag über Par.

Nichtsdestotrotz schaffte er es, an den letzten vier Löchern noch drei Birdies ins Loch flattern zu lassen, an Loch 18 wurde es sogar beinahe ein Eagle - der Putt lippte aus. Mit dieser Leistung platzierte er sich vorläufig auf einem geteilten 44. Platz. Einen Anteil daran, dass Kieffer sich zum Ende hin wieder fing, könnte auch das deutsche Publikum gehabt haben. "Die zahlreiche Unterstützung zu haben, war toll", sagte er nach Abschluss der Runde.

Garcia mit starker Runde, Ritthammer weiter konstant

Für Erstaunen sorgte Sergio Garcia (-11) mit einer fantastischen Runde, in der er sieben Birdies und keinen einzigen Bogey spielte. Damit spielte er, gemeinsam mit dem Dänen Thomas Björn, die beste Runde des Tages. "Ich brauchte so etwas, um morgen noch eine Chance zu haben", stellte der Spanier nüchtern fest. Wovon seine erfolgreiche Runde besonders profitiert hat, weiß er ebenfalls eindeutig zu beantworten: "Es lag an den Putts.". Wer außerdem auch in der dritten Runde nach wie vor positiv überraschte, war Bernd Ritthammer (-9), der sich nach dem Turniertag auf geteilter 20. Position befindet. Erneut spielte er eine ziemlich Birdie-lastige und beinahe Bogey-freie Runde. "Ich freue mich, dass es gut läuft", sagte er später. Er habe Selbstbewusstsein und wolle morgen weiter nach vorne spielen.

Die kurioseste Runde des Tages gelang im Übrigen dem Titelverteidiger Danny Willet, der alle Löcher bis auf eines Par spielte - nur am 11. Loch spielte er einen Eagle.

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