Anfangs zierte sich Schauspielerin Yvonne de Bark noch, als sie gefragt wurde, ob sie nicht mal mit auf den Golfplatz kommen wolle. "Bin ich nicht noch ein bisschen zu jung dafür?", fragte sie sich. "Ich habe doch noch Sex!" Doch schon bald war auch sie vom Golfvirus infiziert.
Sportlich ist sie schließlich schon "seit ich denken kann. Angefangen habe ich mit Ballett, dann Kunstturnern. Dann habe ich Triathlon gemacht." Doch unter dem harten Training, fand sie, litt ihre weibliche Figur zu sehr. "Und das war mir dann nicht mehr geheuer." Von ihrem "Grundtalent für Motorik" profitiere sie aber auch beim Golf. "Es ist von Vorteil, wenn man schnell versteht und schnell umsetzen kann, was der Pro einem sagt."
Yvonne de Bark: "Mit Handicap 54 bin ich der King"
Obwohl sie zum Zeitpunkt des Treffens erst seit ein paar Monaten auf dem Golfplatz steht, versucht sie sich so oft es geht dem kleinen weißen Ball zu widmen. "Sobald ich weiß, dass die Kinder gut versorgt sind, sage ich, ich bin weg." Dann geht es für einige Stunden auf die Driving Range, Abschläge üben. Doch der Spaß steht ganz klar im Vordergrund. "Es soll entspannend sein, ein Wettkampfgedanke ist da gar nicht vorhanden."
Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht über gute Schläge freut. Man habe sie sogar schon mal ermahnen müssen: "Yvonne, man wirft nicht mit dem Golfschläger! Auch nicht vor Glück!" Sogar mit ihrem Handicap von derzeit noch 54 fühlt sie sich wohl. "Damit bin ich der King. Ich kann machen was ich will! Ich kann mich ja nur verbessern." Wer das Golfspiel mit so viel Optimismus angeht wie Yvonne de Bark, wird noch lange Freude daran haben. Und mittlerweile auch sicherlich ein besseres Handicap.