Für die meisten Profis sind sie eine Qual: Startzeiten in den Morgenstunden. Wenn am ersten Abschlag noch Tau auf dem Fairway glänzt, sind die Pros in der Regel bereits seit Stunden auf den Beinen. Bernd Ritthammer wird bei der Irish Challenge seine Startzeit um 8:20 Uhr zumindest rückblickend nicht verflucht haben. Daniel Wünsche packt den Cut trotz hoher Runde.
Wind und Regen teilen das Feld
In den frühen Stunden des Tages fanden die Spieler noch annehmbare Bedingungen vor. Einer, der deutlich davon profitierte, war Bernd Ritthammer, der mit seinem golferischen Können sein übriges tat: Zwar fanden sich am Ende seiner zweiten Runde bei der Irish Challenge drei Bogeys auf der Scorekarte, der Franke drückte seinen Score jedoch mit fünf Birdies deutlich unter die Stammvorgabe bevor es zu starken Regenfällen kam.
A day of two halves.
This morning 13 players were under par.
This afternoon, currently only two are. pic.twitter.com/TZ5POaWMu9
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) 9. September 2016
Eine 70er-Runde auf dem Par-72-Kurs brachte Ritthammer nicht nur die sichere Qualifikation für die Finaltage, er spielte sich im Leaderboard ein gehöriges Stück nach vorne. 33 Plätze machte der Franke gut und teilte sich nach 36 Löchern den vierten Rang. Nur zwei Schläge trennten ihn vom Stiggy Hodgson, der bei vier unter Par in Carlow das Maß aller Dinge blieb.
Zwei Deutsche im Cut
Auch für Daniel Wünsche geht es bei der Irish Challenge in den kommenden Tagen um wichtige Platzierungen. Als zweiter Deutsche erreichte er das Wochenende, obwohl für ihn nicht mehr als ein 76er-Runde drin war. Fünf Bogeys und ein doppelter Schlagverlust ließen den Mann vom Bodensee ganz schön in Bedrängnis kommen. Eine 71er-Runde vom Vortag und drei Birdies an Tag zwei retteten ihm jedoch eine Platzierung unter den besten 60 Startern im Feld.