Als geteilter Führender war Marcel Schneider nach drei exzellenten Runden in den Finaltag der Rolex Trophy 2018 gestartet. Das Event mit dem exklusiven 40-köpfigen Feld, das aus den besten Spielern auf der Challenge Tour besteht, hatte er gemeinsam mit dem Finnen Kim Koivu bei 17 Schlägen unter Par angeführt, eine Schläge Vorsprung im Gepäck.
Zweiter Platz bringt Schneider der Tourkarte näher
Die Spitzenposition in einen Sieg zu verwandeln, das gelang dem Deutschen allerdings nicht, stattdessen zog der Skandinavier, der mit einer 62 zum Auftakt bereits spektakulär in das Turnier gestartet war, dem schwächelnden Konkurrenten erbarmungslos davon und siegte schließlich mit 22 unter Par und sechs Schlägen Vorsprung, während Schneider sich dank eines Bogeyfinishs mit seiner ersten Runde über Par und dem alleinigen zweiten Platz begnügen musste.
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— Challenge Tour (@Challenge_Tour) 25. August 2018
Der allerdings wird den 28-Jährigen, der im Ranking der Challenge Tour vor dem Turnier den 23. Platz belegt hatte, in der Rangliste noch weiter nach oben katapultieren und ihn damit vorerst in die Top 15 bringen, die am Ende der Saison die volle Spielberechtigung auf der European Tour erhalten.
Versöhnliches Finish für Philipp Mejow
Als einziger anderer deutsche Spieler war Philipp Mejow im schweizerischen Genf an den Start gegangen. Er allerdings hatte von Anfang an weit mehr Schwierigkeiten gehabt als sein Landsmann Schneider, war mit zwei Parrunden in das Turnier gestartet und hatte am Moving Day eine schmerzhafte 75 verbuchen müssen. Zwar gelang ihm mit seiner 70 zum Abschluss seine erste Runde unter Par, trotzdem blieb er schließlich einer der wenigen Spieler im Feld, die ein Gesamtergebnis über Par hinnehmen mussten und beendete das Event mit einem Schlag über Par auf dem geteilten 36. Rang.
Für ihn gilt es, sich in den kommenden Wochen umso mehr um die wichtigen Punkte auf der Road to Ras al Khaimah zu bemühen, denn mit dem 22. Rang hat auch er noch Chancen auf die Tourkarte für die "große Schwester" der Challenge Tour.