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European Tour

Henrik Stenson gewinnt DP World Tour Championship!

17. Nov. 2013 von Jannes Giessel in Dubai, Arabische Emirate

Henrik Stenson gewinnt die DP World Tour Championship und das Race to Dubai.

Henrik Stenson gewinnt die DP World Tour Championship und das Race to Dubai. (Foto: Getty Images)

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Nachdem der Mann aus Göteborg schon an den beiden vorherigen Tagen vorweg spielte, dominierte Henrik Stenson auch am Finaltag die DP World Tour Championship. Nach einer spannenden letzten Runde, entfernte sich der Schwede mehr und mehr von seinen Verfolgern. Schon nach neun gespielten Löchern lag der Schwede vier Schläge vor seinen Rivalen. Ihm im Nacken saßen der Durchstarter Victor Dubuisson und Ian Poulter. Martin Kaymer machten drei kleine Fehler zu schaffen, er platzierte sich auf einem guten geteilten 19. Rang. Marcel Siem kämpfte beim Finale der European Tour weiterhin mit Schmerzen im Meniskus und findet zu spät ins Spiel.

Henrik Stenson schreibt in Dubai Geschichte

Auf dem gesamten Kurs in Dubai spielte der Schwede Golf der Extraklasse. Nicht ein einziges Mal musste der FedEx-Cup Champion heute ein Bogey in seiner Scorekarte notieren. Auch wenn man sich die Gesamtbilanz des 37-Jährigen anschaut, sieht man, dass er in Dubai innerhalb von vier Runden nur unfassbare zwei Mal einen Bogey in seiner Scorekarte notieren musste. Hierzu trugen vor allem seine sehr präzisen Annäherungsschläge bei. Diese landeten meist in unmittelbarer Nähe der Fahne und boten ihm optimale Bedingungen zum Einlochen. Vor allem sein Annäherungsschlag am beliebten 18. Loch sorgte beim Publikum für Furore. Er spielte sich souverän über das Fairway und das Wasserhindernis direkt zur Fahne. Als krönender Abschluss versenkte der „momentan beste Spieler auf dem Planeten“ (Zitat: Ian Poulter) zum Eagle und machte den Sieg perfekt. Am Ende der Finalrunde hat der „Iceman“ mit insgesamt 263 Schlägen (-25! Neuer Rekord bei der DP World Tour Championship) ganze sechs Schläge Vorsprung auf den zweitplatzierten Ian Poulter.

Mit 3.364.671 Euro Preisgeld im Race to Dubai-Ranking steht der Schwede auch hier ganz oben an der Spitze. Der 37-Jährige ist damit der erste Spieler, der sowohl die Challenge Tour, als auch die European Tour gewinnt. Allgemein spielte der Familienmensch aus Schweden dieses Jahr die Saison seines Lebens: Platz zwei bei der British Open,  geteilter Zweiter beim WGC-Bridgestone Invitational, Dritter bei der PGA Championship, Sieg bei der Deutsche Bank Championship und bei der Tour Championship und damit natürlich FedEx-Cup Champion.

Martin Kaymer mit kleinen Patzern

In der letzten Runde der DP World Tour Championship verbesserte sich Martin Kaymer auf dem Earth-Kurs des Jumeirah Golf Estates noch einmal um drei Schläge. Der Mettmanner startete den neuen Tag ähnlich unglücklich wie er die vergangene Runde beendete: Mit Bogey. Zum Ende der Front Nine schaffte es der 28-Jährige nicht mehr über Par. Auf der Back Nine fing sich Kaymer endlich und startete durch: Birdies an der 10, 14, 15 und 18 macht Lust auf mehr. Lediglich der kleine Rückschlag kurz vor dem Ende an der 17 dämpften die Euphorie. Für Martin Kaymer geht damit die finale Runde in Dubai mit drei Schlägen unter Par zu Ende. Er kehrte nach einer 69er-Runde mit insgesamt 280 Schlägen zurück ins Clubhaus und platzierte sich so auf dem geteilten 19. Platz.

Marcel Siem findet zu spät ins Spiel

Marcel Siem machten noch immer seine Schmerzen im Knie zu schaffen. Bei seiner Abschlussrunde in Dubai fand der Deutsche auf der Front Nine zunächst gar nicht ins Spiel. Lediglich ein Birdie stand vier Bogeys auf der Front Nine entgegen. Angekommen auf der Back Nine ging es für Marcel Siem weiter in seiner Negativserie: Ein Bogey an der elften Bahn und ein Doppel-Bogey auf Bahn 14 zeigten, wie er mit seiner Form kämpfte. Vermutlich haben die Schmerzen in seinem Knie darauf großen Einfluss. Erst auf den letzten Löchern stabilisierte sich die Leistung von Siem und er konnte wieder ein paar Schläge gutmachen und somit das Schlimmste verhindern. Er kehrte mit einer 75er-Runde zurück ins Clubhaus und notierte bei der DP World Tour Championship insgesamt 287 Schläge. Zu seiner letzten Runde sagte Marcel Siem auf seiner Facebook-Seite dementsprechend wenig: "No comment!!!!", was zeigt, wie unzufrieden er mit dem geteilten 39. Platz ist.

Prominentes Verfolgerfeld auf dem Earth-Kurs

Keiner der Verfolger wollte es sich eingestehen, aber die Chancen Henrik Stenson noch einzuholen standen nicht gerade optimal. Gewiss lässt solch eine Ausgangslage Golfgrößen wie Rory McIlroy, Ian Poulter oder auch Victor Dubuisson nicht zurückschrecken. Sie alle erkämpften sich auf der Abschlussrunde noch wichtige Punkte um Stenson Feuer zu machen. Am besten gelang dies Ian Poulter. Der Engländer erlaubte sich, bis auf einen Schlagverlust direkt an der ersten Bahn, keinen Fehler und kehrte dank sieben Birdies mit sechs Schlägen unter Par zurück ins Clubhaus. Mit insgesamt 269 Schlägen ist er damit Zweiter bei der DP World Tour Championship und belegt mit 2.692.297 Euro Preisgeld im Race to Dubai-Ranking ebenfalls den zweiten Rang.

An dritter Stelle steht der Senkrechtstarter Victor Dubuisson. Die letzte Runde des Franzosen war zugegeben seine schlechteste bei diesem Turnier. Vier Bogeys drückten seinen Score und ließen seine fünf Birdies etwas schlechter dastehen. Sein Birdie an der 18 sicherte ihm den Platzgewinn über Joost Luiten. Am Ende kehrte er mit einem Schlag unter Par zurück ins Clubhaus und verzeichnet insgesamt 271 Schläge. Victor Dubuisson spielt diesen Monat ganz oben mit und überzeugt mit starkem Golf. Zuletzt überraschte der Franzose mit seinem Sieg bei der Turkish Airlines Open.

Titelverteidiger Rory McIlroy erlaubte sich gleich zu Beginn des Tages zwei schwere Ausrutscher über die er sich jetzt vermutlich ärgert. Die ersten beiden Bahnen absolvierte der Nordire mit jeweils einem Schlag zu viel, was ihn am Ende wichtige Plätze kostete. Allerdings sorgten seine sieben Birdies im Laufe der Runde noch dafür, dass er sich am Ende auf den geteilten fünften Platz spielen konnte.

Hier gibt´s das Leaderboard!

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