Es war ein heißes Rennen um die Krone der China Open. Gleich vier Spieler mischten zum Finalauftakt ganz vorne mit und teilten sich zunächst den ersten Rang. Titelverteidiger Alexander Levy aus Frankreich, der Engländer David Howell und die Chinesen Wu Ashun sowie Li Hao-Tong starteten bei -8 und versuchten, die Konkurrenz schnellstmöglich auszuschalten.
Dieses Unterfangen stellte sich jedoch als gar nicht so einfach dar, denn nach einer Weile rückten unter anderem auch der Argentinier Emiliano Grillo oder Benjamin Herbert, dem auf der Acht ein Ass gelang, an die Führungsgruppe, die es verpasste, sich von den anderen abzusetzen, heran.
HOLE-IN-ONE ALERT! Benjamin Hebert at the 8th hole. #VolvoChinaOpen http://t.co/LqOCJpoDjd
— The European Tour (@EuropeanTour) 26. April 2015
Bis zum Schluss blieb die China Open also ein spannendes Turnier und die führenden Spieler mussten ihr ganzes Können aufzeigen, um sich das Preisgeld von etwa 500,000 Euro zu holen.
Lokalmatador lässt alle hinter sich
Am besten gelang dies Wu Ashun, der normalerweise auf der Japan Golf Tour spielt und nun seinen ersten Sieg auf der European Tour verzeichnen kann. Der 29-jährige Chinese blieb nervenstark, auch wenn David Howell zwischenzeitlich die alleinige Führung übernehmen konnte.
Howell's 19th birdie of the week sees him reclaim the outright lead. #VolvoChinaOpen http://t.co/FyLB5I7wfv
— The European Tour (@EuropeanTour) 26. April 2015
Obwohl Wu Ashun am Finaltag der China Open nur 1 unter spielte, durfte er sich am Ende über den Turniersieg freuen. Dabei profitierte der Asiate vor allem von Howells Bogey auf der 18, der diesen mit einem Schlag Rückstand auf Platz zwei zurückließ. Auch Alexander Levy machte zu viele Fehler und konnte so den ersten Rang bei +1 für den Tag nicht mehr halten. Der Franzose wird gemeinsam mit Emiliano Grillo und Prom Meesawat geteilter Dritter.
Max Kieffer schließt mit Doppelbogey ab
Max Kieffer und Moritz Lampert freuten sich auf ein spannendes Turnier in Shanghai und waren schon vor Wettkampfbeginn von der Atmosphäre in der Metropole am Jangtsekiang beeindruckt.
Impressive skyline here in Shanghai! Germany ready for #chinaopen! @MoLampert #Shanghai http://t.co/Usui9pGycq
Posted by Max Kieffer on Dienstag, 21. April 2015
Diese einzigartige Atmosphäre übertrug sich jedoch nicht auf das Spiel der beiden Deutschen, so dass Moritz Lampert bereits nach zwei Tagen und mit einem Gesamtscore von +16 das Feld räumen musste.
Es verblieb Max Kieffer, der jedoch auch während des Wochenendes nicht so richtig ins Turnier fand. Am vierten und letzten Tag der China Open konnte der 24-Jährige zwar drei Birdies eintragen. Ebenso viele Bogeys und ein Doppelbogey auf der 18 verhagelten Kieffer jedoch die Stimmung und ließen ihn den Wettkampf bei insgesamt +4 abschließen. Damit liegt er auf T56, kann aber immerhin ein Preisgeld von etwa 9,000 Euro mit nach Hause nehmen.