Bei der CME Group Tour Championship geht es für die Damen nochmal um alles. Dem ist sich auch Lydia Ko bewusst, weshalb sie ihre Schläger in die Hand nahm und mit nichts geringerem als einem Turnierrekord die Spitze übernimmt. Erst drei Schläge dahinter liegen Ryan O'Toole und So Yeon Ryu. Sandra Gal kann ihre mäßige Leistung aus der ersten Runde wiederholen, Caroline Masson hingegen stürzt ab.
Lydia Ko mit Rekorden in Richtung Saisonsieg
Lydia Ko strebt nach dem Saisonsieg. Mit ihrer Leistung vom ersten Tag wäre der aber wahrscheinlich nicht drin gewesen. Also lies sie es in der zweiten Runde krachen, pulverisierte den Turnierrekord für diesen Platz und lies das Feld hinter sich. Nach drei Birdies zum Anfang war sie bereits kurz nach ihrem Aufbruch guter Dinge. Auf der Back Nine lies sie dann so gut wie kein Birdie aus,. Aber wo gehobelt wird, da fallen Spähne, weshalb selbst sie um ein Bogey nicht drum herum kam. Mit ihrer 62er Runde setzte sie ein eindeutiges Zeichen
Carolien Masson verliert den Boden unter den Füßen
War ihre Leistung am Vortag noch recht solide gewesen, erwischte Caroline Masson keinen guten Tag für die zweite Runde. Noch bevor die ersten neun Löcher vorbei waren, konnte sie die Runde eigentlich schon abschreiben. Eine Dreierserie aus Bogeys verhagelte ihr den Score bereits ab dem zweiten Loch. Schlimmer noch, es folgte eine weitere Serie aus drei Schlagverlusten. Ein einsames Birdie fand Platz auf ihrer Scorekarte, konnte aber auch keinen großen Unterschied machen. Damit rutschte sie auf den 64. Platz ab.
Auch Sandra Gal kann sich nicht ganz im Mittelfeld halten. An Tag zwei überwogen bei ihr die Bogeys, drei an der Zahl, die sie mit zwei Birdies nicht ganz ausgleichen konnte. Damit liegt sie vor dem Wochenende auf T48. Bleibt zu hoffen, dass die beiden deutschen Damen in den letzten beiden Runden der LPGA-Saison noch zulegen können.
Kos Konkurrenz schwächelt bei CME Group Tour Championship
Lydia Kos schärfste Konkurrentin Ariya Jutanugarn konnte ebenfalls zulegen, aber nicht mithalten. Nach ihrer 68er Runde liegt sie auf T19. Shanshan Feng gab ihre Führung vom Auftakt ab, nachdem sie auf den ersten zehn Löchern Schlag um Schlag verlor und erst an den letzten vier Löchern Schlaggewinne herausholen konnte. Mit 73 liegt sie glaichauf mit Jutanugarn.