Im Versuch die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen sind noch immer die Golfplätze in Deutschland geschlossen. Vergangene Woche wandte sich der Golfclub Schloss Miel bereits mit einem Antrag an die Landesregierung Nordrhein-Westfalens, in der Hoffnung, eine Erlaubnis zur Ausübung des Golfsports zu erwirken. Bisher hat der Golfclub noch keine Rückmeldung erhalten.
Der Golfclub Bergkramerhof im bayerischen Wolfratshausen ging, ebenfalls vergangene Woche, einen Schritt weiter und wandte sich in einem Anschreiben direkt an die Bundesregierung. In diesem Schreiben setzt sich der Golfclub dafür ein, dass seitens der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ein kontrolliertes Sportprogramm organisiert wird, das die "Abwehrkräfte der Bürgerinnen und Bürger stärken und positive Akzente [...] zur Verhinderung eines Katastrophenkollers" setzen soll. In diesem Rahmen stellt der Bergkramerhof die "Kontrollierte Öffnung eines organisierten und überwachten Freizeitbetriebs auf Golfplätzen für alle Bevölkerungskreise" als ein mögliches, sofort durchführbares Projekt vor.
Coronavirus: Golfanlage Bergkramerhof wendet sich an die Bundesregierung
Screenshot: www.gc-bergkramerhof.de
Noch keine Rückmeldung für Schloss Miel
Der Golfclub Schloss Miel hat für seinen Antrag bisher keine Rückmeldung von der Landesregierung erhalten, dafür aber sowohl Unterstützung als auch Kritik von vielen Seiten. Trotz der Kritik steht Schloss Miel unverändert hinter dem Antrag.
"Wir sind der Überzeugung, dass „unser“ Sport auch in diesen schwierigen Zeiten weiterhin erlaubt sein sollte", heißt es im Newsletter des Golfclubs. "Tennis, Sportschützen und andere, individuelle sportliche Betätigungen im Freien sollten unserer Ansicht nach ebenfalls – wie auch Joggen, Nordic Walking, Wandern oder Radfahren - weiterhin gestattet sein", heißt es weiter. "Nur diejenigen sportlichen Betätigungen im Freien pauschal zu untersagen zu deren Ausübung es einer "Sportanlage" bedarf, empfinden wir als undifferenziert und gehen daher mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vor." Wie der Golfclub Bergkramerhof wird auch hier nochmals auf den positiven Effekt von sportlicher Betätigung an der frischen Luft verwiesen.
Wenn ich spazieren gehen darf – was ist dann GOLFEN im Grunde auch
spazieren gehen.
Wir (Schwestern 79 und 84 Jahre) sitzen gelangweilt zu Hause – so wäre
golfen doch genau richtig zu zweit!!!!!!!!!!
Es ist erstaunlich wie die Deutschen ihre Wirtschaft (und Golfwirtschaft) im Moment voll gegen die Wand fahren. Und es ist erstaunlich mit welch ein einvernehmen (wie auch mit einvernehmen des DGV) dies geschieht.
In Jeden wirtschaftlichen Bereich sollten differenzierte und kreative Lösungen gesucht werden um Mitarbeiter und Kunden zu schützen, um so viel wie möglich Arbeit und Wirtschaft zu erhalten in Krisenzeiten.
Es ist naiv und unrealistisch zu denken das wir das wirtschaftliche Leben stilllegen können und danach genügend Mittel haben um alle zu kompensieren für den langfristigen Schaden den wir anrichten.
Ich würde Golf spielen! Bewegung an der frischen Luft als sozusagende Einzelperson. Abstand kann man halten. Das Pilsken kann man danach zuhause trinken. Strafe ? Wer kontrolliert da. Kleines Risiko. Geht raus, spielt !!!
Sobald das Training bei den Fussballvereinen, egal welche Liga, z.B. in Kleingruppen erlaubt wird, sollte auch das Golf spielen wieder erlaubt werden. Golf findet immer schon in geregelten Kleingruppen (Flights) statt und ist ein Sport ohne Körperkontakt. Ich würde hier auf die Gleichbehandlung bestehen!
Golf spielen
ist die beste Möglichkeit sport zu machen ohne in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen.
Man kann locker 2 m Abstand halten beim Golfen, die Spaziergänger sind näher beisammen… unverständlich das Verbot!!
Ich werde diese Maßnahmen der unintelligenten, von Beratern gesteuerten Politikern, nicht hinnehmen!
Ich spiele öfter alleine Golf, überwiegend Abends, und kann pauschalverbote nicht akzeptieren.
Die nächsten Wahlen werden kommen ….
Was unternimmt der DGV, um für dieses Gesetz i. S. der geforderten Gesunderhaltung, u.a. für Golf-Sporttreibende, differenziert und durch mehr Sachkunde und nachjustieren zu lassen? In unseren Parks begegnen sich unkontrolliert zigmal mehr unbekannte Menschen als auf kontrollierten Golfplätzen mit untereinander bekannten Spielern. Nebenbei verhindert man, die dortigen Angestellten in die Kurzarbeit zu schicken
Hm, „wenn eine alleinerziehende Mutter mich am Ende des Monats um 20€ bittet weil sie in Kurzarbeit nur 60% bekommt“. Das sind die wirklichen Themen, die uns antreiben oder über die wir uns Gedanken machen sollten. Über diesen Start einen Übergang zum Golf bzw.zur Öffnung von Plätzen zu finden ist aus meiner Sicht mehr als merkwürdig. Klar, meine Freunde, Bekannte, meine Familie ( die mich dann aus dem Haus hat 😉 ) und ich als bekennender gerne oft und viel Golfer warten darauf, dass die Plätze wieder geöffnet werden. Natürlich ist es nicht verständlich, dass man draussen joggen und nicht auf den Golfplatz soll… In der aktuellen Zeit haben unsere Kanzlerin und auch die übrigen Regierungsmitglieder sicherlich anders zu tun, als sich um die Öffnung von Golfplätzen zu kümmern. Auch wenn es schwerfällt, es gibt andere Prioritäten und irgendwann ist alles wieder gut 😉
Endlich jemand, der das Prinzip Solidarität versteht und Empathie zeigt. Wie oft wurde die Tage gesagt: Es geht nicht um uns, es geht hier um das große Ganze….die Zeit geht vorüber, im Sommer werden unsere Plätze in einem Top Zustand sein und wenn wir unsere Jahrebeiträge nicht kleinkariert zurückfordern, werden die Clubs – hoffentlich – über die Runden kommen. Gibt man hier nach, wird der Krisenstab sicherlich Post von Tennisclubs, Badmintonvereine bis hin zu Bogenschützen, die alle nicht zwangsläufig nah beieinander stehen müssen, bekommen…….
Ein ausgezeichnetesr Brief, der aber vom DGV hätte kommen sollen. Meine Frau und ich, beide im Seniorenalter, würden liebend gern mal wieder spielen… und wir würden auch versprechen, mit nicht mehr als 20 Personen im Flight zu sein……ÖFFNET die Plätze!
Habe ich bereits gesendet, aber ist wohl nicht angekommen.
Ich stehe voll hinter dem Antrag auf Öffnung ALLER Golfplätze, in Deutschland und in Österreich.
Wenn es nur endlich mit diesem Neidkomplex aufhören würde dass Golfen ein „Elitesport“, ist!
josef wagenbichler zell am see