Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus wurden sämtliche Sportgroßveranstaltungen, die ursprünglich für den Sommer 2020 geplant waren, abgesagt - so auch die Olympischen Spiele in Tokyo. Die Verantwortlichen haben lange mit der Absage des Events gezögert, andere Großveranstaltungen wie die Fußball Europameisterschaft oder das US Masters wurden schon längst verschoben, während das Internationale Olympische Komitee (IOC) sind noch Bedenkzeit ausgerufen hat. Dafür wurden sie stark kritisiert, entschieden sich vor etwa einer Woche dann aber doch für eine Absage und haben nun - nur eine Woche später - bereits einen neuen Termin bekannt gegeben. Die Olympischen Spiele werden vom 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen und damit circa ein Jahr nach dem ursprünglich geplanten Austragungstermin stattfinden. Darauf haben sich die IOC und die Veranstalter in Tokio nun geeinigt.
Die Olympischen Spiele wegen Coronavirus um ein Jahr verschoben
In Folge der durch das Coronavirus bedingten Absage des ursprünglich geplanten Austragungszeitraumes, dem 24. Juli bis 9. August 2020, wurden viele Szenarien diskutiert, wann die Olympischen Spiele nun stattfinden sollen. Mit dem Laufe der Zeit wurde dann immer klarer, dass der Frühling 2021 und der Sommer 2021 die einzig beiden denkbaren Szenarien sind. Entschieden hat die IOC in Zusammenarbeit mit der Organisatoren in Tokio nun für den Sommer 2021. Yoshiro Mori, Präsident des Tokioter Organisationskomitees, erklärte die Entscheidung: "Es ist besser, die Vorbereitungszeit so lange wie möglich auszudehnen."
Damit steht der Zeitpunkt der Olympischen Spiele nun fest, die übrigens trotz der Verlegung ins Jahr 2021 weiter unter dem Namen "Tokyo 2020" laufen, offen ist aber weiterhin, ob die Wettkampfstätten, das Olympische Dorf und die gebuchten Hotels auch im kommenden Jahr noch zur Verfügung stehen. Die Organisatoren werden also noch einige Hürden überqueren müssen, bis die erste Verlegung in der Geschichte der modernen Olympischen Spiele abgeschlossen ist. Jedenfalls haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nun Klarheit und können ihren Trainingsplan auf die anstehenden Olympischen Spiele ausrichten.