Bei der ISPS Handa Women's Australien Open in Melbourne sind zwei von drei Deutschen am Cut gescheitert, lediglich Ann-Kathrin Lindner hat es ins Wochenende geschafft. An die Spitze des Leaderbords hat sich eine "alte" Bekannte gespielt: Lydia Ko mischt einmal mehr an der Spitze mit.
Sophia Popov von Erkältung geschwächt
Es war nur ein kurzer Besuch in Melbourne für zwei der drei Deutschen: Extra für die Women's Australian Open angereist, spielte sich Caroline Masson an den ersten zwei Tagen auf 9 über Par und liegt damit jenseits der Cutlinie (+5). Auch Sophia Popov kann ihr Debüt auf der LPGA Tour als Lehrstunde abhaken: "Antibiotika, 27 Grad Celsius und Sonne sind keine gute Kombi", twitterte Sophia Popov aus Melbourne, wo sie mit einer Erkältung in den Knochen nicht ihr Potential abrufen konnte.
Lindner tanzt auf der Cutlinie ins Wochenende
Einzig für Ann-Kathrin Lindner lief es besser. Zwar hatte sie in der Auftaktrunde von Melbourne zunächst Probleme, ihre Scores nach Hause zu bringen ("Wie schon letzte Woche bei den Masters in Royal Pines ist mein Spiel ordentlich, nur schaffe ich es nicht zu scoren"), in der zweiten Runde nahm sie dann jedoch das letzte Ticket ins Wochenende und wird dort am Sonntag um das Preisgeld mitmischen.
Lydia Ko vorn, Charley Hull dahinter
An der Spitze des Teilnehmerfeldes hat sich ein Trio vom Rest des Feldes abgesetzt. Mit zwei Schlägen Vorsprung liegen bei -6 die Thailänderin Ariya Jutanugarn, die Südkoreanerin Ha Na Jang und die erst 17-jährige Neuseeländerin Lydia Ko vorn. Ko scheint keine Formtiefs zu kennen: Bereits in ihrem ersten Jahr auf der Tour sammelte sie fünf Turniersiege, außerdem gewann sie die Gesamtwertung des Race to CME Globe und ging damit als jüngste Spielerin mit Saisonsieg in die Geschichte ein.
Eine Europäerin ist der Spitze jedoch auf den Fersen: Charley Hull aus England ist nach wie vor in Topform und geht von Platz 4 ins Wochenende; nach ihrem zweiten Platz in der vergangenen Woche hat sie besonderes Interesse, sich dieses Mal die Trophäe zu sichern.