Mit einem neuen Platzrekord startete der dritte Spieltag der Deutschen Golf Liga (DGL) presented by All4Golf: In der Süd-Staffel der Damen sorgt Paula Schulz-Hanßen für eine neue Bestmarke. Die Europameisterin holte mit ihren Teamkolleginnen des GC St. Leon-Rot den dritten Sieg in der dritten Runde. In den Spielbetrieb eingestiegen sind nun auch die Damen aus der Nord-Gruppe: In Düsseldorf jubelt das Team des G&LC Berlin-Wannsee über fünf Punkte. Bei den Herren im Süden nutzt der Stuttgarter GC Solitude seinen Heimvorteil; im Norden findet der Hamburger GC zu alter Stärke zurück.
1. Bundesliga Süd – Damen: Dominator St. Leon-Rot
Der GC St. Leon-Rot demonstrierte in Fürth erneut seine Stärke. Am dritten Spieltag feierte der Tabellenführer den dritten Sieg in Folge und distanzierte mit gesamt -40 die Konkurrenz. Glänzen konnte allen voran Europameisterin Paula Schulz-Hanßen, die am Samstag mit einer 63 (-9) einen neuen Platzrekord aufstellte und mit einer 65 (-7) auch in ihrem Sonntags-Einzel für das beste Resultat des Tages sorgte.
„Die Arbeit der letzten eineinhalb Jahre trägt nun offenbar Früchte. Die Mannschaft wächst in ihrer Leistung und auch emotional immer dichter zusammen“, freute sich SLR-Coach Sebastian Buhl. Während St. Leon-Rot das Ticket fürs Final Four so gut wie sicher hat, tobt der Kampf im Mittelfeld der Liga umso heftiger. Nur jeweils ein Schlag trennte in Fürth die Teams des Frankfurter GC (+12), des GC München Valley (+13) und des Münchener GC (+14). Die Gastgeberinnen vom 1. GC Fürth konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen und belegten nach zwei Einzelrunden und den erstmals in dieser Saison gespielten Vierern mit gesamt +25 Rang fünf. Der vierte Spieltag findet am 17./18. Juli 2021 in Valley statt.
1. Bundesliga Süd – Herren: Stuttgarter Heimsieg
Der Stuttgarter GC Solitude hat sich im Kampf um die Final-Four-Tickets zurückgemeldet. Der Deutsche Meister von 2019 nutzte an einem hochsommerlichen Wochenende bei Temperaturen um die 30-Grad-Marke seinen Heimvorteil und setzte sich auf der bestens präparierten Anlagemit gesamt -7 hauchdünn vor dem GC St. Leon-Rot (-6) durch. Die Schwaben schaufeln damit fünf Punkte auf ihr Konto und machen das Rennen an der Spitze vor Runde vier (17./18. Juli) in Herzogenaurach wieder spannend.
„Mich freut vor allem, dass die Spieler, die sonst nicht so im Vordergrund stehen, uns den Heimsieg gerettet haben“, so Solitude-Trainer Peter Wolfenstetter. Den besten Score des Wochenendes lieferte allerdings wie an Spieltag zwei Philipp Matlari, der für Team SLR am Sonntag eine 66 (-6) unterschrieb. Dritter in Stuttgart wurde der GC Mannheim-Viernheim (+8) vor Aufsteiger München (+36). Erneut abgeschlagen auf dem letzten Platz landete die Mannschaft aus Herzogenaurach (+125).
1. Bundesliga Nord – Damen: Berlin-Wannsee souverän
Nun sind auch die Damen der 1. Bundesliga Nord in die DGL-Saison gestartet. Den ersten stattfindenden Spieltag in Düsseldorf entschied der G&LC Berlin-Wannsee mit +13 für sich. Rang zwei sicherte sich der Hamburger GC (+26) knapp vor dem GC Hubbelrath (+28). Miriam Hiller, Sportdirektorin des Tagessiegers und amtierenden Deutschen Meisters Berlin-Wannsee, war zufrieden: „Es war ganz toll, zu beobachten, wie souverän die Mannschaft das letztlich heruntergespielt hat. Das freut mich außerordentlich. Das machte einen souveränen Eindruck.“ Alexandra Försterling hatte mit 66 und 69 Schlägen in beiden Einzelrunden den besten Score für ihr Berliner Team abgeliefert. Gastgeber Düsseldorf (+34) landete zum Auftakt auf Platz vier – allerdings recht deutlich vor Schlusslicht Berliner GC Gatow (+88). Das zweite Treffen der fünf Erstligisten in der Damen-Nord-Staffel steigt am 17./18. Juli nur wenige Kilometer weiter: Gastgeber ist dann der GC Hubbelrath.
1. Bundesliga Nord – Herren: Hamburg vor Gastgeber Hösel
Die Herren aus dem Hamburger GC Falkenstein haben nach einem unglücklichen Saisonauftakt zu alter Stärke zurückgefunden und fünf wichtige Punkte eingefahren. Die Hanseaten machten es im Finish zwar noch einmal spannend, gewannen aber den Spieltag im GC Hösel mit gesamt -12 und verwiesen den Gastgeber (-9) auf Platz zwei. Vor allem Tiger Christensen (65/-6) und Sebastian Sliwka (68/-3) trugen dazu bei, dass der Hamburger GC Falkenstein die Spitzenposition behaupten konnte.
„Ich denke, wir haben am Ende verdient den Sieg geholt. Jetzt sind wir mit Hubbelrath in der Tabellenführung, und das Rennen um das Final Four ist wieder ganz offen. Das war für uns das Wichtigste nach dem verpatzten Start“, erklärte Hamburgs Kapitän Christian Niemietz. Der GC Hubbelrath (+1) beendet die Runde auf dem dritten Rang – acht Schläge vor Frankfurt (+9). Mit nur einem Punkt und Platz fünf müssen sich die Herren aus dem G&LC Berlin-Wannsee (+19) zufriedengeben. Der nächste Spieltag wird am 17./18. Juli im GC Hubbelrath ausgetragen.
(Text: DGV)