Für ihn war das Leben wie ein Spiel mit all seinen Höhen und Tiefen. Mal gewinnt man, mal verliert man. Und Maradona nahm alles mit. Er erlebte die höchsten Höhen und die tiefsten Tiefen. Diego Armando Maradona, geboren am 30. Oktober 1960, starb am Mittwoch an den Folgen eines Herzinfarkts. Die Welt verliert mit ihm den wohl besten Fußballer aller Zeiten und einen inspirierenden Sportler, der ganze Generationen prägte. Auch viele Spitzengolfer sehen ihn stets als ein sportliches Vorbild.
Diego Maradona: Golf brachte den Ausgleich zu einem hektischen Leben
Auf dem Fußballplatz unaufhaltsam und immer überlegen, sah er sich jedoch auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere von seinem Leben überfordert. Drogen, Mafia, Skandale. Wo er auch hinging, die Medien und Fans folgten ihm. Trotzdem, in seinem Heimatland Argentinien genoss Maradona eine Verehrung, die sonst nur Gott vorbehalten war. Apropos Gott: Unvergessen ist sein Handtor bei der Fußball-WM 1986 gegen England, begannt geworden als die "Hand Gottes". Die Weltmeisterschaft 1986 gewann Argentinien mit Maradona als Mannschaftskapitän.
Den Fuß schon fest im Profisport mit Ball, ist der Sprung zum Golf nicht weit. Viele Fußballer versuchen sich in ihrer Freizeit auch gern mal auf dem Golfplatz. In dieser Fotostrecke finden Sie heraus, wer das Gras des Fußballplatzes gern gegen feinere Grüns tauscht.
Im Alter von 40 Jahren entdeckte Diego Maradona den Golfsport als seine große Leidenschaft: "Ich könnte nicht daran denken, einen einzigen Tag zu verbringen, ohne Golf zu spielen", erklärte der Argentinier in einem Interview 2011. Für ihn galt Golf nicht nur als eine Art der Entspannung, sondern noch viel mehr als eine Art Wegweiser in ein strukturiertes und fokussiertes Leben. Die langsameren Abläufe im Golf halfen ihm, einen ausgeglichenen Lebensstil zu führen. Des Öfteren nahm er in Pro-Am-Turnieren teil und spielte unter Anderem zusammen mit dem argentinischen Golfstar Ángel Cabrera.
Lee Westwood: "Ich habe einen Helden verloren"
Einige Profigolfer, darunter auch Justin Rose und Lee Westwood, bekundeten indes ihre Trauer. Maradona sei ein Held und ein sportliches Vorbild, der in ihrer Kindheit den sportlichen Ehrgeiz geweckt habe. Laut des argentinischen Nationalhelden, weisen Fußball und Golf sogar einige Gemeinsamkeiten auf: "Die Körperhaltung vor einem Abschlag ist genauso wie die Position zum Fußball vor einem Freistoß."
I had a few hero’s growing up and one of them died today. RIP Maradona pic.twitter.com/oiK8X1ZpWB
— Lee Westwood (@WestwoodLee) November 25, 2020
Diego ist übrigens nicht 1969, sondern 1960 geboren und wurde somit 60 Jahre alt.
Hallo Christian,
vielen Dank für den Hinweis. Ich habe es korrigiert.
LG
Jonas vom Golf Post Team