Die European Tour ist in dieser Woche nach Skandinavien weitergezogen und macht nahe der schwedischen Hauptstadt auf der Nordea Masters Station. Die Golfpros spielen nicht nur um 1,5 Millionen Euro Preisgeld, es gilt auch einen Nachfolger für den Vorjahressieger Lee Westwood zu finden. Der schlägt in diesem Jahr nicht auf dem Bro Hof Slott GC ab und kann den Titel deshalb auch nicht verteidigen.
Maximilian Kieffer mit gutem Start ins Turnier
Der deutsche Starter Maximilian Kieffer lag dabei nach dem ersten Tag im Mittelfeld. Kieffer (T41) musste bereits früh auf den Platz und konnte mit einer 71er Runde und einem Schlag unter Par einen gelungenen Auftakt ins Turnier verzeichnen, wenngleich es danach auf der Front Nine langezeit gar nicht aussah. Bogeys am ersten, vierten und siebten Loch bescherten ihm schnell einen Wert von drei über Par auf seiner Scorekarte. Ab der achten Bahn lief dann allerdings alles anders. Zwei Birdies in Serie, zwei weitere auf der Back Nine zusammen mit soliden Parspielen, ließen Maximilian Kieffer schließlich mit einem guten Gefühl ins Clubhaus zurückkehren.
Doppelbogeys für Moritz Lampert
Moritz Lampert erwischte einen perfekten Start in seine Runde und puttete bereits am Auftaktloch zum Birdie. Unglücklicherweise egalisierte er seinen Schlaggewinn schon auf der zweiten Bahn mit einem Bogey. Diese Abfolge von Einzelergebnissen zog sich dann durch den gesamten ersten Tag, bis zwei Löcher vor Schluss. Lag er bis hierhin noch bei Even-Par, konnte er den Ball an den beiden letzten Bahnen nicht wie gewollt lochen. Jeweils ein Par-3 und ein Par-4 schloss Lampert mit Doppelbogeys ab, die ihn mit einem Ergebnis von vier über Par nach dem ersten Tag auf den geteilten 128. Platz zurückwarfen.
Italienisch-spanische Führung bei der Nordea Masters
Matteo Manassero aus Italien - er startete mit einer beeindruckenden Serie von sechs Birdies in Folge in das Turnier - und der Spanier Pablo Larrazábal gehörten wie Maximilian Kieffer zu den frühen Startern am ersten Tag. Die guten Bedingungen konnten beide nutzen. Mit jeweils sechs Schlägen unter Par beendeten sie ihre Durchgänge und lagen damit vorläufig gemeinsam an der Spitze. Da jedoch am Nachmittag kein Spieler mehr an dieses Ergebnis herankam, bildeten sie zusammen am Abend das Führungsduo. Die beste Runde der Nachmittagssession gelang übrigens dem Schweden Alexander Noren (T3/-5), der das Turnier 2011 gewinnen konnte und sich somit auf einem guten Weg zu einem erneuten Triumph befindet.