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Golf-Equipment

Britische Studie: Wie die Persönlichkeit die Wahl des Equipments beeinflusst

20. Okt. 2021 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Introvertiert oder Extrovertiert? Die Wahl des Equipments hängt, laut einer Studie, von der Persönlichkeit ab. (Foto: Getty)

Introvertiert oder Extrovertiert? Die Wahl des Equipments hängt, laut einer Studie, von der Persönlichkeit ab. (Foto: Getty)

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Eine Studie, durchgeführt von Stephen Smith, dem Chefpsychologen der Sports Psychology Ltd. (SPL), will herausgefunden haben, wie die Vorlieben für bestimmte Hersteller von Golfequipment mit den Persönlichkeitsmerkmalen der Golferinnen und Golfer zusammenhängen.

Smith, der seit vielen Jahren als Psychologe für Sportler in der Formel 1, Fußball, Rugby und Golf forscht, untersuchte dabei in einer Studie Anfang diesen Jahres Introvertierte und Extrovertierte und deren Kaufverhalten in Bezug auf bestimmte Golfausrüstungshersteller. In einem Fragebogen wurden in den sozialen Medien sowohl das Lieblingsequipment als auch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale abgefragt, so berichtet Ken Klavon von "TheFirstCall".

Introvertierte bevorzugen Ping, Extrovertierte Callaway und TaylorMade

Neben den Fragen zur bevorzugten Marke der Golfausrüstung beantworteten die mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Hauptfragen zur Identifizierung des Charakters für den Persönlichkeitsteil: Introvertiert versus Extrovertiert, Pragmatisch versus Visionär und Logisch versus Idealistisch (Jung'sche Faktoren). Zur Überraschung des Sportpsychologen ergab die Untersuchung einen deutlichen Unterschied zwischen Introvertierten und Extrovertierten. 40 Prozent der introvertierten Befragten nannten Ping als ihre bevorzugte Marke, 18 Prozent Titleist. Bei den Extrovertierten stachen zwei Marken hervor: Callaway und TaylorMade machten 40 Prozent der Antworten aus.

Zudem wurden durch die verschiedenen Jung'schen Faktoren differenzierte Ergebnisse ermittelt. So fand Smith heraus, dass Golferinnen und Golfer mehr als doppelt so viele intuitive Visionäre sind, als man normalerweise in der Allgemeinbevölkerung findet und dass 60 Prozent der Golferinnen und Golfer sensorische Pragmatiker sind, die sich von Aussehen, Gefühl und Klang einer Ausrüstung leiten lassen. "Diese Studie zeigt, dass der Golfsport sein Verständnis für die Kunden, mit denen er in Kontakt tritt, und die Art und Weise, wie er kommuniziert, viel ausgefeilter gestalten muss, um diese Verbindung aufzubauen", kommentierte Smith die Studienergebnisse. Er denke, dass die Hersteller diese Erkenntnisse umsetzen müssten, indem sie zum einen eine überzeugende Vision für die Zukunft entwickeln und zum anderen den ästhetischen Wert der Ausrüstung im Vergleich zum technischen nicht vernachlässigen dürften.

"Wie bringt man Persönlichkeiten dazu, auf etwas zu reagieren, insbesondere auf ein Gerät? Zweifellos werden die 2020er Jahre das Jahrzehnt sein, in dem die Psychologie des Designs genauso wichtig sein wird wie die Technik, die ihm zugrunde liegt", schlussfolgerte Smith auch in Bezug auf die Corona-Pandemie, in der Verbraucher Marken noch mehr in Frage stellen würden.

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