Die deutschen Hoffnungen lagen beim Moving Day der Italian Open im Gardagolf Country Club auf Martin Kaymer. Nach zwei Runden führte er das Feld der European Tour in Italien mit -11 und einer sehr starken 63 am Freitag an. Doch die Konkurrenz von ihm schlief nicht und löste ihn somit von der Spitze des Leaderboards ab. Auch Kaymers eher verhaltener Start trug dazu bei, dass es für ihn nicht vom ersten Rang in den Finaltag geht, nichtsdestotrotz hat der Mettmanner noch gute Chancen auf den Sieg in Italien.
Martin Kaymer braucht die Front Nine zum warm werden
Nicht besonders stark ging es für den Führenden - Martin Kaymer - in den Moving Day der Italian Open. An Loch 2 spielte er direkt ein Bogey und war nach drei gespielten Löchern bereits auf den geteilten sechsten Rang zurückgefallen, da die Verfolger von Kaymer ordentliches Golf spielten und ihn so nach hinten drängten. Nach einem Birdie an Loch 6 ging es für ihn schließlich auf die Back Nine, wo er an Loch 11 einen kurzen Putt zum Schlaggewinn nicht versenken konnte. Putts die gestern gefallen sind, liefen heute einfach nicht ins Loch. Doch zum Schluss seiner Runde drückte Kaymer noch Mal auf das Gaspedal und konnte dann schließlich drei Birdies auf den zweiten Neun ins Clubhaus bringen. Er startet von dem geteilten vierten Rang in das Geschehen des vierten Tages. Und liegt lediglich zwei Schläge hinter dem Führenden.
Matthias Schwab hatte eine ereignisreiche Runde, mit vielen "Ups & Downs", bei der am Ende eine 69 zu Buche stand. Der Österreicher kann zwar nicht ganz an seine erste Runde anschließen, jedoch kann er mit einem Gesamtscore von -6 zumindest um 5 Plätze auf den geteilten 53. Rang klettern.
Lee Slattery setzt sich an die Spitze der European Tour
Dem Engländer Lee Slattery gelang es, ähnlich wie Martin Kaymer am Vortag, mit einer sehr tiefen Runde zu glänzen. Heraus kam für ihn eine Runde von 62 Schlägen und die alleinige Führung vor dem Dänen Thorbjørn Olesen und Lokalmatador Francesco Molinari. Es ist die beste Runde auf der European Tour, die Slattery jemals erzielt hat und auch die niedrigste des bisherigen Turniers. Olesen wiederum machte da weiter, wo er am Auftakt des Turniers aufgehört hatte und verzeichnete eine 65, wie in Runde 1.
Out in 30, back in 32. Co-leader ?
Good day to be @Slatts777.#ItalianOpen #RolexSeries pic.twitter.com/n7E8GiJcQv
— The European Tour (@EuropeanTour) 2. Juni 2018
Francesco Molinari hat am Finaltag also noch gute Möglichkeiten seinen Heimvorteil auszunutzen und sich den dritten Sieg bei der Italian Open zu schnappen.
"Chicco! Chicco!" Frankie Molinari is one back after 54 holes ??#ItalianOpen #RolexSeries pic.twitter.com/HgSApTTi93 — The European Tour (@EuropeanTour) 2. Juni 2018