Martin Kaymer hat in der zweiten Runde der KLM Open ordentlich Gas gegeben und sich in die Top 10 gespielt. Unangefochten hält Ashun Wu aber noch die Spitzenposition inne. Insgesamt drei Deutsche haben es auf der European Tour ins Wochenende geschafft.
Martin Kaymer im Wochenende der KLM Open
In der zweiten Runde der KLM Open spielte Martin Kaymer befreit auf und sicherte sich mit einer 67er Runde einen sicheren Platz am Moving Day. Nach zwei verpassten Cuts erreichte der Mettmanner so endlich wieder ein Wochenende. Kaymer startete auf der Back Nine mit zwei Birdies, nahm an der 15 aber einen Rückschlag durch ein Bogey hin. Das blieb aber der einzige Schlagverlust seiner Runde. Auf seinen zweiten Neun ließ er drei weitere Birdies folgen, überholte so Maximilian Kieffer, der in der ersten Runde noch vor ihm lag und geht vom neunten Platz aus ins Wochenende. Trotz der Top-10-Platzierung hat Martin Kaymer einen Rückstand von sieben Schlägen auf den Führenden Ashun Wu. Kieffer liegt nach einer Even-Par-Runde nur einen Schlag dahinter auf dem geteilten 21. Rang.
Drei Deutsche im Cut der European Tour
Gesellschaft bekommen die beiden am Wochenende von Sebastian Heisele, der nach einem schwachen Auftakt am Freitag gut zurückkam. Mit zwei Birdies auf der Front Nine und ebenfalls zwei Schlaggewinnen auf der Back Nine steuerte er schnurstracks auf das Wochenende zu. Einen kleinen Dämpfer erhielt Heisele durch ein Bogey an Loch 15, ein Schlag unter Par reicht aber aus, um zwei weitere Runden spielen zu dürfen.
Weniger erfolgreich war Marcel Siem, der sich seine gar nicht so schlechten Chancen auf das Wochenende mit einer 79er Runde zerschoss. Zwei Doppelbogeys und fünf Bogeys spielte er bei nur einem Birdie und schied auf dem geteilten 130. Platz aus. Einen Schlag besser platzierte sich der Amateur Lukas Euler, der eine 75 und eine 73er Runde in Spijk spielte.
Thomson holt mit großen Schritten zu Wu auf
Der topplatzierte Ashun Wu führte das Turnier schon nach dem Auftakt mit einer 64er Runde an, in der zweiten Runde erweiterte er seinen Vorsprung durch eine 66er Runde auf drei Schläge. Mit neun Schlägen unter Par ist Jonathan Thomson, der mit über zwei Metern der größte Spieler auf der European Tour ist, der ärgste Verfolger Wus. Die European Tour hielt nach Thomsons hervorragenden ersten Neun, auf der er nur 29 Schläge brauchte und die sechs Birdies in Folge enthielt, nach einer 59er Runde Ausschau. Soweit kam es dann aber doch nicht. Die zweiten Neun waren weit weniger spektakulär und nach zwei Abschlussbogeys unterschrieb er eine 64er Runde. Damit ist Thomson immerhin der Mann, der Ashun Wu am ehesten unter Druck setzen kann.
Pars are overrated anyways...
10:
11: Par
12:
13:
14:
15:
16:
17:Some start for "Jigger" Thomson #KLMOpen pic.twitter.com/5OPCCdFOpR
— The European Tour (@EuropeanTour) 14. September 2018