Max Schmitt startet sein erstes Jahr als volles Mitglied der European Tour mit einem überzeugendem Auftritt. Bei der Mauritius Open im Four Seasons Golf Club hielt er auch am Finaltag Anschluss zur Spitze und belegt am Ende einen starken siebten Platz. Erst vor zwei Wochen hatte sich der 20-Jährige über die Qualifying School auf die European Tour gespielt.
Am Sonntag notierte Schmitt eine 68 und ließ dabei sogar noch einige Schläge liegen. Zwei Doppelbogeys verhinderten, dass der junge Spieler des GC Rheinhessen sogar in die Top-5 vorstieß. Seine neun Birdies hätten sogar durchaus einen Angriff auf den Sieger Kurt Kitayama zugelassen, wäre er ohne Schlagverlust geblieben. Dennoch ist Schmitts siebter Platz ein Signal der Hoffnung in der derzeitigen Ergebnisflaute des deutschen Profigolf der Herren. Bernd Ritthammer und Marcel Siem und Bernd Wiesberger, die ebenfalls bei der Mauritius Open angetreten waren, scheiterten am Cut. Der Österreicher Matthias Schwab konnte sich am Finaltag nicht mehr verbessern und fiel mit einer 73er Runde (+1) auf den geteilten 39. Rang zurück.
Amerikaner gewinnt auf der European Tour
Seinen ersten Sieg auf der European Tour schnappte sich der Amerikaner Kurt Kitayama, der sich mit zwei Schlägen vor S. Chikkarangappa aus Indien und dem Franzosen Matthieu Pavon behauptete. Dabei legte der 25-Jährige, der auf der Finalrunde schon nach fünf Löchern vier unter Par lag, früh den Grundstein für seinen Erfolg. Wie Schmitt verdiente sich auch Kitayama seine Tourkarte vor zwei Wochen bei der Q-School der European Tour, nun ist er bis zum Ende der Saison 2020/21 voll spielberechtigt.
? Kitayama's winning highlights in 90 seconds...#ABMO pic.twitter.com/JWCmSKEVJ3
— The European Tour (@EuropeanTour) 2. Dezember 2018