Nachdem Marcel Schneider sich am zweiten Tag auf sensationelle Art und Weise noch zu Wort meldete und allen bewies, dass er den Platz in Spanien durchaus unter Kontrolle haben kann, schaffte Maximilian Kieffer sich mit einer Top 10 Platzierung einer sehr gute Ausgangslage für das Wochenende. So ging es für das verbliebene deutsche Duo schwungvoll in den Moving Day bei der Open de España. Währenddessen versuchten die Lokalmatadore Jon Rahm und Nacho Elvira den Iren Paul Dunne vom Thron zu schubsen, dieser machte es ihnen allerdings nicht unbedingt leicht.
Maximilian Kieffer mit möglicher Top-Platzierung auf der European Tour
Maximilian Kieffer schaffte sich in Runde 3 der Open de España eine sehr gute Ausgangslage für den Finaltag. Der Hubbelrather speilte dabei kein einziges Bogey und behauptete sich mit drei Birdies in der Top 10 des Feldes. Sich an die Führung heranzuspielen wird allerdings schwer sein, denn er ist nach dem Moving Day auf Rang T10 und sechs Schläge vom Führenden Paul Dunne entfernt. Nichtsdestotrotz sieht alles nach einer Top-Platzierung für Maximilian Kieffer aus, denn in den ersten drei Runden schaffte er es immer unter 70 Schlägen zu bleiben und zeigte so, dass ihm der Platz in Madrid liegt.
Marcel Schneider startet gut, lässt dann aber etwas nach
Am zweiten Tag sah es zuerst nicht so gut aus für Marcel Schneider, der Cut war nur noch schwer erreichbar, doch dank seiner Aufholjagd auf der Back Nine mit ganzen sieben Birdies schaffte er es ins Wochenende auf der European Tour in Madrid. Beim Moving Day hatte er natürlich vor direkt dort weiter zu machen. Mit zwei Birdies auf den ersten Neun schien er auf einem guten Kurs gen Top 20 zu sein, jedoch schlichen sich noch zwei Bogeys in den Score des 28 Jährigen. 76, 63 und 72, das ergibt 211 Schläge, also -5 nach drei gespielten Runden und einen geteilten 60. Rang für Marcel Schneider.
Heißer Kampf an der Spitze des Leaderboards
An der Spitze ging es derweil weiter mit einem heißen Kampf um den Rang des Führenden. Paul Dunne musste seine Führung direkt vor zwei Spaniern verteidigen. Jon Rahm und Nacho Elvira waren dem Iren stets dicht auf den Fersen. Jon Rahm entschloss sich dazu voll auf Angriff zu gehen und spielte so, die bislang beste Runde seines Turniers. 66 Schläge benötigte er und beinahe wäre der Eagle-Chip an Loch 18 noch ins Loch gefallen. Es ist bereits das zweite Mal in Folge, dass der Spanier die Flagge an der 18. Bahn trifft. Er geht mit zwei Schlägen Rückstand in den Finaltag der Open de España.
Rahm hits the flag on 18 again...#OpendeEspañapic.twitter.com/Ip0l6TLpUb
— The European Tour (@EuropeanTour) 14. April 2018
Vor Rahm kann sich Landsmann Nacho Elvira platzieren. Mit Paul Dunne in einem Flight gelingt es ihm den Iren ordentlich unter Druck zu setzen. Besonders auf der Back Nine kann Elvira sich beweisen und spielt sich mit fünf Birdies einen Schlag hinter Dunne. Dieser ließ sich aber kaum durch die gute Leistung des Spaniers beirren und spielte eine nahezu fehlerfreie Runde.
Fourth birdie of the day.@dunners11's lead is three. pic.twitter.com/rHMrqA5Ftc
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Lediglich an Loch 17 unterlief dem Iren ein kleiner Fehler, sein Abschlag landete im Wasser und so musste er das einzige Bogey seiner Runde in Kauf nehmen. Nutzen konnte das Verfolger Elvira allerdings nicht, denn der spielte ebenfalls ein Bogey. An Loch 18 hatten beide Spieler einen Eagle-Putt vor sich, doch beide gingen mit zwei Putts und einem Birdie vom Platz.
One roll away from a closing eagle...
But @dunners11 leads into the final round. pic.twitter.com/RHAbB5tVg0
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Paul Dunne geht mit einer Gesamtleistung von -17 und einem Schlag Vorsprung auf Nacho Elvira in den Finaltag der European Tour in Spanien. Jon Rahm und Henric Sturehead trennen zwei Schläge vom Führenden, somit bleibt es weiterhin spannend.