Mit drei deutschen Teilnehmern ging es in einen teilweise sehr windigen Moving Day der South African Open auf der European Tour. Bernd Ritthammer spielt weiter richtig gut mit und macht erneut Plätze gut. An der Spitze des Feldes hat sich Louis Oosthuizen abgesetzt und geht als Topfavorit in das morgige Finale.
Ritthammer auf dem Weg zum Top-Ergebnis auf der European Tour
Bernd Ritthammer kann nach seinen guten Runden in den ersten beiden Tagen auch am Moving Day Plätze gutmachen. Trotz einiger Fehler, die zu vier Schlagverlusten führten, raufte sich der Nürnberger immer wieder zusammen und brachte Birdies auf die Scorekarte. Am Ende standen dem 31-Jährigen sechs Schlaggewinne auf dem Par-71-Firethorn-Kurs in Johannesburg zu Buche, die ihm bei -8 für das Turnier einen geteilten 5. Rang vor dem Sonntag bescheren.
Die anderen beiden deutschen Pros im Feld sind Max Schmitt und Alexander Knappe. Der European-Tour-Neuling Schmitt begann den Moving Day an Tee 10 und musste gleich am zweiten Loch einen Schlagverlust hinnehmen. Er kämpfte Schlag um Schlag weiter und konnte im Verlaufe des Tages fünf Birdies einheimsen. Denen gegenüber standen allerdings fünf Schlagverluste und eine Runde von Even Par war das Ergebnis. Mit insgesamt -4 liegt er weiter unter den besten 35 der South African Open. Bei Alex Knappe lief am Samstag recht wenig zusammen. Bei teilweise starken Windböen kam der 29-Jährige nicht über eine 75er Runde hinaus. Besonders schmerzte das Doppelbogey an Loch 1 und viele weitere Schlagverlust im Laufe des Moving Days. Mit +1 als T66 geht Knappe ins Finale.
Oosthuizen spielt sich nach vorne
An der Spitze des Leaderboards hält sich weiter ein Südafrikaner. Allerdings nicht Charl Schwartzel, der nach seiner gestrigen starken Performance das Feld anführte, sondern sein Landsmann Louis Oosthuizen. Während bei Schwartzel in Runde 3 nicht viel zusammenlief und er eine 72er Runde spielte, legte Ooshuizen richtig los. Die Nummer 36 der Welt spielte weite Teile fehlerlos und musste lediglich zwei Bogeys hinnehmen. Doch sechs Birdies brachte er entgegen und schob sich dadurch nach ganz vorne. Mit drei Schlägen führt er vor Schwartzel, Madalitso Muthiya (heute Even Par) und dem mehrfachen European-Tour-Sieger Matt Wallace (heute -3) und geht als klarer Favorit in die Entscheidung.
Back-to-back birdies.@Louis57TM extends his lead to four. pic.twitter.com/y0vsbXR3Q3
— The European Tour (@EuropeanTour) 8. Dezember 2018
Muthiya mit dem Double Hit
Madalitso Muthiya geht als geteilter Zweiter in das Finale und ist womöglich die große Überraschung in dieser Woche. Die Nummer 1330 der Welt kommt aus Sambia und zeigt in den Tagen auf der European Tour sein ganzes Können. Besonders schmerzte in der dritten Runde allerdings sein dritter Schlag an Loch 5. Mit einem kleinen Holz wollte er den Ball am Rande des Grüns Richtung Loch spielen, doch traf die kleine weiße Kugel zwei Mal in der Luft. Ein resultierender Strafschlag brachte ihm damit ein Doppelbogey auf die Scorekarte. Ab nächstem Jahr wird so ein Vergehen übrigens nicht mehr bestraft.
Double-hit!?
Leader Muthiya's double-hit resulted in a double-bogey. pic.twitter.com/LZJi7XEDid
— The European Tour (@EuropeanTour) 8. Dezember 2018