Es ist eine Premiere der besonderen Art, die in dieser Woche in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur ausgetragen wird. Beim EurAsia Cup duellieren sich im Interkontinentalvergleich die Teams aus Asien und Europa. Und die stark besetzten Europäer setzten bei den Fourball Matches am erste Tag direk ein Ausrufezeichen, indem sie alle fünf Duelle für sich entschieden.
Starker Auftritt des Kapitäns von Team Europa
Angeführt von Kapitän Miguel Ángel Jiménez dominierte das Team Europa den Gegner in vielen Phasen nach Belieben, auch wenn eins der fünf Spiele über die volle Distanz von 18 Löchern gingen und erst dort eine Entscheidung viel. Jiménez spielte sein Match zusammen mit seinem spanischen Landsmann Pablo Larrazábal. Es ging direkt gegen den thailändischen Team-Kapitän Thongchai Jaidee, der mit Kiradech Aphibarnrat ebenfalls einen Landsmann an seiner Seite hatte.
Die beiden Iberer boten eine ganz starke Gemeinschaftsleistung, spielten bogeyfrei und lochten serienweise zu Birdies, während Jiménez dem ganzen mit zwei Eagles sogar nach die Krone aufsetzte. Für das hohe Niveau sprach auch die Scorekarte der Asiaten. Das thailändische Duo spielte ebenfalls acht Birdies, verlor das Duell dennoch mit 2 und 1.
What a great day for #teameurope .0-5 to start is unreal but we must keep the hard work going tomorrow.What a partner that i have.
— Pablo Larrazabal (@plarrazabal) 27. März 2014
Skandinavier machen EurAsia Cup spannend
Das knappste Duell lieferte sich die Kombi Thomas Björn mit Thorbjørn Olesen gegen Koumei Oda und Hideto Tanihara. Beide Paarungen lochten zu soliden Parspielen, so dass es zwischenzeitlich über zehn Bahnen zu keiner Veränderung des Spielstandes kam. Die Europäer profitierten am Ende von zwei frühen Lochgewinnen, auch wenn die Asiaten an der 16 noch einmal verkürzten. Mit dem letzten Schlag an der 18 sicherten Björn/Olesen dann aber den Sieg mit zwei Löchern.
Joost Luiten fehlen nur Zentimeter zum Albatros
Eine sichere Führung hatten sich derweil der Franzose Victor Dubuisson und der Niederländer Joost Luiten gegen Prayad Marksaeng und Siddikur Rahman nach elf Bahnen erspielt. Luiten gelang dabei an der Elf nahezu sein zweites Albatros der Saison, als der zweite Schlag am Par-5-Loch nur wenige Zentimeter vor seinem Ziel liegen blieb. Schon bei der Volvo Golf Champions im Januar war ihm dieses Kunststück gelungen. Am Ende siegten die Europäer auch in diesem Vergleich und zwar mit 3 und 2.
McDowell/Donaldson mit irrer Aufholjagd
Die schnellste Entscheidung des ersten Tages beim EurAsia Cup fiel aber zwischen Gonzalo Fdez-Castaño und Stephen Gallacher gegen Gaganjeet Bhullar und Anirban Lahiri. Die Saisten gewannen lediglich ein Loch, so dass bereits nach der 15. Bahn der 4 und 3 Sieg für die Europäer perfekt war.
Wirklich spannend ging es eigentlich nur im letzten Vergleich zu. Graeme McDowell und Jamie Donaldson fanden lange nicht zu ihrem Spiel und lagen deshalb folgerichtig nach acht Bahnen schon mit drei Löchern in Rückstand. Was folgte, war jedoch eine beeindruckende Aufholjagd, an deren Ende ein 3 und 1 stand. Es war der fünfte Punkt im fünften Duell des Tages für das Team Europa und eine perfekte Ausgangslage beim EurAsia Cup vor den morgigen Foursome Matches und den abschließenden Einzeln am Samstag.
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