Golf Post Talk vom 26.10.2015
Die Woche war reich an spannenden Turnieren und interessanten Kontroversen. Alex Cejka setzte mit seinem zweiten Platz in Las Vegas aus deutscher Sicht das Ausrufezeichen. European-Tour-Profi Bernd Ritthammer, Matthias Gräf (Gründer und Geschäftsführer Golf Post) und Lars Kretzschmar (Redakteur bei Golf Post) besprechen die Themen der Woche im Golf Post Talk. Ritthammer gibt dabei interessante Innenansichten aus dem Leben eines Tourprofis und bezieht klar Stellung zu den aktuellen Themen rund um die Vergabe der Tourkarten und Startplätze für das Race to Dubai.
Bernd Ritthammer im Golf Post Talk über...
- ...die abgelaufene Saison: "Über die gesamte Saison betrachtet, hatte ich zu wenig gemachte Cuts. Ungefähr nur ein Drittel aller Cuts bei den Turnieren die ich gespielt habe. Das ist zu wenig."
- ...über seinen Tourstatus und die Saison 2016: "Im Moment habe ich nur eine volle Challenge-Tour-Karte. Deswegen geht es für mich in die Qualifying-School. Heutzutage ermöglicht einem die Karte, die es durch die Q-School gibt, eine schöne Saison. Das Feld ist vergleichbar mit einem Turnier der Challenge Tour. Es ist also machbar."
- ...Mentaltraining: "Das ist jetzt ein Schritt, den ich gegangen bin. Ich habe gesagt, ich nehme jetzt einen neuen Mann. Letzten Endes ist es nur Wiederholung. Aber wenn du jemanden hast, der dich daran erinnert, was Sache ist, was zu tun ist, ist das eigentlich schon die halbe Miete."
- ...über Alex Cejkas Top-Platzierung in Las Vegas: "Ich freue mich für ihn. So früh ein so gutes Ergebnis, das will eigentlich jeder Golfer. Alex ist ein Kämpfer vor dem Herrn."
- ...das Race to Dubai: "Wir Spieler unterhalten uns da auch drüber. Und ich finde das ehrlich gesagt nicht gerecht. Die Unterschiede im Preisgeld sind viel zu groß. Ein Turnier mit einer Million Euro Preisgeld zählt in dasselbe Ranking wie ein WGC-Event. Das kann nicht sein."
- ...die Kausa Poulter: "Unser lieber Herr Poulter hat sich einfach verkalkuliert. Die Tour hat es jetzt so gedreht für ihn, dass er da (in Hong Kong) doch noch aufteen durfte.