Es geht heiß her auf der European und PGA Tour: Während in Dubai der Desert Swing mit reichlich deutschsprachiger Beteiligung endet, wird in Phoenix die Party-Garderobe ausgepackt. Die anderen Touren gönnen sich indes eine Pause und überlassen die Bühne ganz den beiden großen Events.
Tiger Woods gibt sich die Ehre
Mit dem Desert Swing geht in dieser Woche der Abstecher der European-Tour-Profis in die Vereinigten Arabischen Emirate zuende. Bevor es aber in Malaysia weitergeht, wartet das letzte Turnier des Wüsten-Trios noch mit etwas besonderem auf: Tiger Woods nämlich hat in Dubai einen seiner seltenen Gastauftritte auf der europäischen Tour. Nachdem er in der vergangenen Woche in San Diego den Cut verpasste, tritt der 14-fache Majorsieger bei seinem zweiten Auftritt im neuen Jahr unter anderem gegen sechs Deutsche und einen Österreicher an.
Neben Martin Kaymer, Max Kieffer, Marcel Siem, Bernd Ritthammer, Alex Knappe und dem gebürtigen Wiener Bernd Wiesberger, die damit allesamt den Desert Swing in voller Länger ausgenutzt haben, geht hier nämlich dank einer Einladung auch Dominic Foos wieder an den Start.
European Tour: Omega Dubai Desert Classic
European Tour | Omega Dubai Desert Classic |
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Platz | Emirates GC, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, Par 72, 6701 Meter |
Preisgeld | 2,65 Millionen US Dollar (etwa 2,5 Millionen Euro) |
Titelverteidiger | Danny Willett |
Headliner | Tiger Woods, Henrik Stenson, Sergio Garcia |
Deutsche Starter | Martin Kaymer, Max Kieffer, Marcel Siem, Bernd Ritthammer , Alexander Knappe, Dominic Foos; Österreicher: Bernd Wiesberger |
Phoenix im Party-Modus
In den Vereinigten Staaten steht das Super-Bowl-Wochenende ins Haus und damit ist es gleichermaßen wieder Zeit für die Phoenix Open. Das Turnier, das weithin als "Party-Turnier" gilt - besonders am 16. Loch, wo die teils verkleideten Massen auf den Tribünen frenetisch jeden Schlag bejubeln - hat zwar in den vergangenen Jahren durch das Verbot von Caddie-Rennen und dem Schmeißen von Fanartikeln in die Reihen der Zuschauer aus Sicherheitsgründen zwei echte Traditionen eingebüßt, der Party-Stimmung tut dies allerdings keinen Abbruch.
In dieser Atmosphäre versucht Hideki Matsuyama, der in dieser Saison bereits zwei Siege und diverse weitere Topplatzierungen feiern konnte, seinen Titel zu verteidigen, den er 2016 im Playoff gegen Rickie Fowler errang. Zu ihm gesellt sich ein Staraufgebot der Extraklasse, das ihm das Unterfangen bedeutend erschweren wird. Auch der Deutsche Alex Cejka teet nach seinem verpassten Cut in San Diego nun in Phoenix auf. Und nach dem Turnier können dann sonntags die Spieler am Fernseher auch mal anderen beim Sportmachen zuschauen.
PGA Tour: Waste Management Phoenix Open
PGA Tour | Waste Management Phoenix Open |
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Platz | TPC Scottsdale, Scottsdale, Arizona, Par 71, 6644 Meter |
Preisgeld | 6,7 U.S Millionen Dollar (etwa 6,3 Millionen Euro), 500 FedExCup-Punkte |
Titelverteidiger | Hideki Matsuyama |
Headliner | Rickie Fowler, Zach Johnson, Phil Mickelson, Patrick Reed, Jordan Spieth, Bubba Watson, Justin Thomas |
Deutsche Starter | Alex Cejka |
Hat Tiger Woods sich jetzt sogar als Linkshänder versucht? (s.Foto oben)
Lieber Herr Neunaber,
ich kann Ihre Frage leider nicht nachvollziehen. Tiger Woods steht im Finish. Am Griff erkennen Sie, dass er den normalen Rechtshänder-Griff greift.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Hennig (Team Golf Post)