Der Golfclub Segeberg e.V. -Gut Wensin- mit direktem Zubringer von der Bundesstraße 432 ist das Tor zur ‚Holsteinischen Schweiz‘ und liegt eingebettet in die holsteinische Hügel- und Knicklandschaft im Segeberger Ferienland am Wardersee.
Der Platz mit dem denkmalgeschütztem historischen Hügelgrab als Mittelpunkt und der einmaligen von Kunstschmied Alfred Schmidt (Trappenkamp/Dresden) geschaffenen Golferstatue im Eingangsbereich bietet Spielern aller Leistungsstärken zu jeder Jahreszeit ein wechselndes eindrucksvolles Panorama über den Wardersee mit den Gütern Wensin, Pronstorf und Rohlstorf.
Das leicht hügelige Gelände der international bewährten 18-Löcher-Meisterschaftanlage fordert aufgrund seiner 15 geschickt im Spielgeschehen integrierten Wasserhindernisse von allen Golfern ein präzises Spiel. So entscheiden sich die meisten Spieler für eine taktische, eher defensive Spielweise.
Der Segeberger Golfplatz wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Die ersten neun Löcher – die Bahnen 1 bis 9 . Die zweiten neun Löcher folgten genau ein Jahr später – am 26. August 1995.
Durch Erweiterungen in den Jahren 1999 und 2006 wurde das Clubhaus mit seiner viel gelobten Gastronomie eine gesellschaftliche Begegnungsstätte mit wohltuendem und ansprechendem Ambiente in schönster holsteinischer Natur.
Gut 1000 Solitärbäume und über 40.000 Büsche – 1991 gepflanzt – geben der fast 100 Hektar großen Golfanlage einen sehr gewachsenen Eindruck.
Der Präsident des Bundesamtes für Umweltschutz hat die Segeberger Golfanlage in ökologischer Hinsicht als beispielhaft beschrieben und als ‚einem vorbildlichen Naturschutzgebiet gleich‘ bewertet.
Das Gelände wurde bis 1993 als landwirtschaftliche Nutzfläche überwiegend für den Ackerbau genutzt. Wesentliche ökologische Besonderheiten waren u.a. ein historisches Hügelgrab, ein etwa 800 Meter langer Knick und zwei kleine Tümpel neben diesem Knick.
Im Rahmen der Golfplatzbauarbeiten wurde durch entsprechende Bodenmodellierungen erreicht, das Oberflächenwasser so zu leiten, dass eine große Zahl von Feuchtgebieten und inzwischen 16 Teiche als Öko-Nischen in unterschiedlicher Größe erstellt werden konnten. Da auf der Golfanlage zahlreiche Rückzugsflächen vorhanden sind, hat sich die Fauna auf dem Gelände stark erweitert und ergänzt. Zahlreiche Nisthilfen unterstützen dies weiterhin. Für die vorhandenen Lurche wurde eine ‚Heimat für Lurche‘ geschaffen.
So entwickelte sich hier schon in sehr kurzer Zeit eine vielfältige Fauna und Flora.
Zahlreiche Pflanzen und Tiere der ‚Roten Liste‘ fanden hier wieder eine Heimat. Die Segeberger Anlage hat den Charakter eines Naturschutzgebietes und gilt im Golfplatzbau als beispielgebend, urteilten das Bundesamt für Umweltschutz und auch die örtlichen Naturschutzverbände und -behörden.