Attraktive Golfreiseziele für Einsteiger und Fortgeschrittene

Die Auswahl ist riesig - die ganze Welt steht den Golfern offen. Jede Destination lockt den Golfer mit den unterschiedlichsten Golfangeboten. In Vietnam oder Kambodscha zum Beispiel werden üblicherweise sechs 18-Loch-Plätze während einer Rundreise gespielt - Eine Reise sicherlich für den fortgeschrittenen Spieler, denn zum Üben wird sich kaum Zeit finden.

Golfreise für Anfänger: Kurze Distanzen

Für Anfänger ist wichtig, dass Golfplatz und Hotel sehr nah beisammen liegen. Am besten in fußläufiger Distanz und ohne Shuttletransfer, damit man schnell zwischen Übungsareal und Zimmer wechseln kann. Dazu eignen sich meist Golfresorts. Bei der Auswahl des Resorts ist es entscheidend, dass mehr als ein 18-Loch-Platz und vor allem eine ausreichende Anzahl von Übungsmöglichkeiten wie Putting-Grün, Chipping-Area und Kurzplatz vorhanden sind.

Nichts nervt so sehr, als wenn sich die Spieler auf dem Puttinggrün drängeln. Patrick Wenzel von Mulligan Tours empfiehlt das La Manga Resort in Murcia, Spanien: „Das Resort verfügt über drei 18-Loch-Plätze, ein Golfodrom und einen Par-47-Platz. Dies ist ein anspruchsvolles Areal, wo man herausfordernd chippen und putten kann. Die Golflehrer können ab 16 Uhr mit ihren Schülern auf zwei der 18-Loch-Plätze spielen.“ Ein ähnliches gutes Angebot für Anfänger gibt es auch in Belek in der Türkei. Im Gloria Golf Resort bietet der für Anfänger offene Neun-Loch-Akademieplatz mit 28 Bunkern und zwei Teichen jede Menge Herausforderung und Spielvergnügen. Im Golfodrom können 60 Spieler gleichzeitig abschlagen.

Fortgeschrittene sollten zügig spielen können

Auch für den fortgeschrittenen Golfer hat Patrick Wenzel von Mulligan Tours einen Geheimtipp: Das Arcos Gardes Golfresort in Jerez, Spanien. „Dort gibt es zehn Übungsgrüns mit vier unterschiedlichen Grassorten“ so der Spezialreiseveranstalter. Neben guten Übungsmöglichkeiten und abwechslungsreichen Spielbahnen sind für den fortgeschrittenen Golfer auch zügige Runden wichtig. 18-Loch-Runden von mehr als vier bis fünf Stunden ermüden und killen den Spaß am Golfspiel.

Ein entscheidender Faktor für die Flüssigkeit des Spiels auf dem Platz sind die Startzeiten. Wenn alle sechs Minuten ein Vierer-Flight startet, sind Staus schon vorprogrammiert. Entgegen aller Vorstellungen sorgt nicht die Handicapbeschränkung für schnelle Runden. Gute Spieler mit langen Drives suchen auch länger, wenn mal ein Schlag nicht so glückt.

In vielen Ländern ist unsere Handicap-Regelung mit Platzerlaubnis und einem Handicap 36 nicht bekannt. In den USA fragt zwar kein Mensch nach einem Handicap-Ausweis, aber man geht davon aus, dass der Gast spielen kann - und zwar zügig. Dies kann für Anfänger zum Problem werden, wenn der Platz-Marshall hinter den Spielern auftaucht und um mehr Tempo bittet oder bei sehr exklusiven Plätzen sogar den langsamen Flight vom Platz verweist.

Was eine gute Golfreise ausmacht >