Die Fünfergruppe, die am Vortag noch dem Führenden Matt Every im Nacken saß, löste sich am Moving Day der Greenbrier Classic recht schnell auf. Übrig blieben Johnson Wagner, der sich die Führung von Every zurück holte. Verfolgt wird er am Finaltag von Jimmy Walker und Jonas Blixt. Deutsche Teilnehmer waren bei der Greenbrier Classic nicht am Start.
Johnson Wagner zurück an der Spitze
Johnson Wagner, der zuletzt sieben Cuts in Folge verpasst hatte, eroberte die Führung bei der Greenbrier Classic zurück. Am Moving Day erwischte er erneut einen guten Start und spielte auf seinen ersten neun Löchern vier Birdies bei nur einem Bogey. Auf der zweiten Hälfte des Kurses blieb er bogeyfrei und erzielte am letzten Loch sein siebtes Birdie. Vor allem seine guten Puts ermöglichten ihm die 64er Runde. Am 15. Loch verpasste er mit einem Drive von 198 Metern zudem ein Hole-in-One nur knapp. Mit insgesamt 196 Schlägen (-14) geht er mit einem Vorsprung von zwei Schlägen mit guten Aussichten auf den Sieg in den Finaltag. Sein letzter Triumph auf der PGA Tour liegt bereits über ein Jahr zurück. Im Januar 2012 gewann er die Sony Open in Hawaii.
Jimmy Walker ist der direkte Verfolger von Wagner am Finaltag der Greenbrier Classic. Auf dem 70-Par-Platz des Old White TPC blieb der Amerikaner bogeyfrei und kehrte mit sechs Schlägen unter Par ins Clubhaus zurück. Auch der Schwede Jonas Blixt hat Chancen auf den Sieg bei der Greenbrier Classic. Mit insgesamt 200 Schlägen (-10) liegt er aussichtsreich auf dem dritten Rang.
Matt Every und Tom Watson fallen zurück
Der Führende vom Vortag, Matt Every, konnte an seine gute Leistung nicht anknüpfen und erlebte einen enttäuschenden Tag. Bereits auf seinen ersten neun Löchern musste er vier Bogeys hinnehmen. Mit zwei Birdies zu Beginn der Back-Nine schien er sich zunächst zu fangen, doch es folgten zwei Schlagverluste in Folge an den Löchern 13 und 14. Mit zwei weiteren Birdies verhinderte er eine noch schlechtere Platzierung und liegt nun auf dem geteilten 27. Rang (-5).
Auch der 63-Jährige Tom Watson rutschte deutlich im Ranking ab. Nach zwei soliden Runden an den ersten beiden Turniertagen beendete der US-Ryder-Cup-Kapitän den Moving Day mit zwei Schlägen über Par. Damit liegt er auf dem geteilten 62. Platz (-1).