Eine Woche nach dem Masters in Augusta wartet das RBC Heritage in South Carolina mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld auf. Die Konkurrenz für den einzigen deutschen Starter Martin Kaymer ist groß.
Martin Kaymer will an Masters-Schlussspurt anknüpfen
Für Kaymer geht es beim RBC Heritage darum, an seinen grandiosen Schlusspurt beim Masters anzuknüpfen. Dort notierte er auf seiner letzten Runde an den Löchern 14 bis 18 unglaubliche fünf Birdies in Folge. Seine wechselhaften Leistungen auf den Runden zuvor machte er damit zumindest kurzfristig vergessen. Der Mettmanner nimmt erstmals an dem mit insgesamt 5,8 Millionen Dollar dotierten Turnier auf dem Harbour Town Golf Links in South Carolina teil.
Brandt Snedeker hofft auf Wiederholung von 2011
Anders als Kaymer geht Brandt Snedeker mit Siegambitionen an den Start. Der Amerikaner verpasste seinen ersten Masters-Erfolg in Augusta nur knapp, unterstrich dabei seine starke Form. Nach der dritten Runde lag Snedeker noch auf dem geteilten ersten Platz. Ein Schlag ins Wasser am 13. Loch des Finalstages kostete dem 32-Jährigen am Ende aber die Chance auf den Sieg. Snedeker landete auf dem geteilten sechsten Rang. Auf Hilton Head Island in South Carolina hofft er nun auf ein besseres Finish und auf eine Wiederholung seines Sieges von 2011.
Jason Day einer der Turnierfavoriten
Neben Snedeker machen sich aber auch Luke Donald und Matt Kuchar Hoffnungen auf einen möglichen Turniersieg. Donald kostete eine schwächere dritte Runde in Augusta eine bessere Platzierung als Rang 25, auf dem er beim Masters landete. Matt Kuchar bewies bei seinem achten Rang dagegen vor allem auf der ersten und dritten Runde überragende Form. Daneben gehen mit Ernie Els und Jason Day weitere ambitionierte Starter ans Tee. Vor allem Day, der in Augusta als Dritter äußerst knapp am Sieg vorbeischrammte, gilt als einer der Turnierfavoriten.
Titelverteidiger nicht in Vorjahresform
Amtierender Titelverteidiger beim RBC Heritage ist Carl Pettersson. Der Schwede gewann das Turnier 2012 souverän mit fünf Schlägen Vorsprung. Allerdings ist er von der Form seines Vorjahreserfolges momentan weit entfernt. Beim Masters in Augusta landete er nach einer 81er-Schlussrunde nur auf dem 61. Platz.