Jim Furyk, Zweiter bei der PGA Championship, drehte sich direkt nach seinem Abschlag an der 16. Bahn empört zu den Zuschauern um. Er war der Meinung, die Rufe der Zuschauer kamen bereits bevor er den Ball überhaupt getroffen hatte. Doch nicht nur Furyk regt sich über die lauten Zuschauer auf. Nach dem vierten Major löste Ian Poulter eine Twitter-Debatte aus.
Ian Poulter lässt Dampf ab
Ian Poulter regt sich so sehr über die schreienden Zuschauer auf, dass er auf auf Twitter eine Welle der Empörung auslöste. "Wir sollten die Erlaubnis haben, 10.000 Volt Elektroschockpistolen mit auf den Platz zu nehmen um jedem Deppen, der etwas dummes ruft, zu schocken" machte sich Poulter zunächst Luft. Darauf folgten bereits knapp p 1.000 Retweets. Eine Stunde später folgte der nächste Tweet von Poulter:
"Baba Boo" ist der Spitzname von Gary Dell'Abate, der die in Amerika sehr bekannte "Howard Stern Show" produziert. Dieser Ausruf wird vor allem bei Keegan Bradley, der sich selbst als großer Stern-Fan bezeichnet, von den Golffans gerufen. Stern mischte sich dann auch direkt in die Twitter-Debatte ein und korrigierte Ian Poulter. Es wird nicht "Baba Boo" sondern "Baba Booey" geschrieben. Neben dem Radiomoderator und Keegan Bradley meldeten sich noch etwa 1.500 Twitterer zu Wort. Wie die PGA Tour in Zukunft mit solchen Störenfrieden umgehen wird, bleibt abzuwarten. In Augusta bekommen schreiende Zuschauer bereits lebenslanges "Masters-Verbot".
Die Zurufe - einfallslos oder lustig?
Bei den Ausrufen zeigen einige Zuschauer mehr Kreativität als andere. "Mashed Potatoes" gehört mittlerweile zu den Standards, ebenso wie "Chewbacca", "Get In The Hole" und "Balls". Etwas lustiger wird es schon bei "Yabba Dabba Doo" oder "Boom Chakalaka". Während bei "King Of The North" bei einem Abschlag von Justin Rose noch ein gewisser Zusammenhang zu erahnen ist, fehlt dieser allerdings komplett bei Ausrufen wie "Light The Candle", "Hit More Chicken" oder "I Ate The Bones".