Franz Beckenbauer erlebte in seiner über 30-Jährigen Golfkarriere einige Highlights. Von spielen in St. Andrews bis hin zur Golfrunde mit Tiger Woods, hat der "Kaiser" schon so einiges erlebt. Und trotzdem blieb das Handicap des Müncheners weniger wichtig.
Franz Beckenbauer an der Seite von Tiger Woods
Welcher Golfer träumt nicht davon, an der Seite von Tiger Woods aufzuteen? Für Franz Beckenbauer wurde dieser Traum bei der German Open im GC St. Leon-Rot Realität. "Und ohne die anderen jetzt abzustufen, war der Höhepunkt meiner Golf-Karriere, als ich mit Tiger Woods gespielt habe." Auch wenn er schon mit vielen anderen Top-Spielern zusammen spielte, wie Bernhard Langer und Seve Ballesteros, bleibt Tiger Woods Beckenbauers Lieblings-Flightpartner.
An seinem Handicap hat Beckenbauer in der letzten Zeit allerdings nicht gearbeitet. Der Trubel um seine Person war dann doch etwas zu groß. "Weil ich die letzten Jahre andere Probleme hatte, war das Handicap eher dritt- oder viertrangig. Deshalb habe ich da auch nicht mehr nachgebessert", erwähnte der 75-Jährige im Interview. Sein aktuelles Handicap schätzt Beckenbauer im -15er Bereich ein, obwohl schon einmal ein Singlehandicap von -7 spielte. In dieser Zeit spielte er auch seine beste Golfrunde von Even Par.
"Ein Golfplatz ist immer was Besonderes"
Golfplätze im Allgemeinen haben es Franz Beckenbauer angetan. "Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Golfplatz immer was Besonderes ist, weil es in der Natur ist", erwiderte Beckenbauer auf die Frage nach seinem liebsten Golfplatz. Am Ende entschied er sich dann allerdings doch für einen Klassiker. "Was mich fasziniert hat, weil ich da eine meiner besten Golfrunden gespielt habe, war St. Andrews." Auch der Fußball-Weltmeister von 1974 kommt nicht am "Home of Golf" vorbei.
