Justin Thomas ist schon lange ein fester Bestandteil der Elite des Golfsports. Mit zahlreichen PGA-Tour-Siegen, zwei Major-Titeln, zwei Ryder-Cup-Teilnahmen und der Eroberung der Spitze der Weltrangliste hat sich der mittlerweile 29-Jährige einen Namen gemacht. Kein Wunder, dass der aus Kentucky stammende Profi einen Platz in der Netflix-Doku "Full Swing" bekam. Gleich in der ersten Folge werden Thomas, die Zusammenarbeit mit seinem Vater Mike sowie die Rivalität zu Freund Jordan Spieth beleuchtet.
Netflix begleitete Justin Thomas bei einem seiner größten Erfolge
Justin Thomas wurde in eine Golffamilie geboren, sein Vater ist seit 1990 Head Professional im Harmony Landing Country Club in Kentucky und sein Großvater war ebenfalls Golftrainer und spielte bei der US Open. Bereits im Alter von zwei Jahren begann Thomas, Golf zu spielen und verbrachte seine freie Zeit damit, seinem Vater auf der Range zu helfen und Bälle zu sammeln. Mit 14 Jahren trat er beim Evian Junior Masters in Frankreich an und traf dort seinen Freund und Konkurrenten Jordan Spieth, der es bis heute geblieben ist, wie in der Netflix-Doku zu sehen ist. Nach Abschluss der High School wechselte er zur University of Alabama und erhielt später den Haskins Award für den herausragendsten College-Golfer der USA. Mit nur 16 Jahren trat er bei der Wyndham Championship auf der PGA Tour an und meisterte als drittjüngster Spieler den Cut.
Thomas' größten Erfolge
Justin Thomas wechselte 2013 ins Profilager und wurde schnell ein Spieler auf der PGA Tour. 2017 war wohl DAS Jahr des Justin Thomas. Neben bereits drei gewonnen Turnieren und seinem ersten Major-Sieg bei der PGA Championship gewann er schlussendlich auch das FedExCup-Finale. Damit gewann er nicht nur zehn Millionen US-Dollar an Extra-Preisgeld sondern stieg auch in den kleinen Kreis der Spieler auf, die es schafften, vor ihrem 25. Geburtstag fünf Turniere auf der PGA Tour inklusive eines Majors zu gewinnen. Er reihte sich neben Jack Nicklaus, Tiger Woods und Kumpel Jordan Spieth ein. Darüber hinaus schaffte er es 2017 während seiner ersten Turnierrunde der Sony Open in Hawaii als bisher jüngster und insgesamt siebter Spieler auf der PGA Tour eine Runde unter 60 Schlägen zu spielen (59). 2018 und 2021 bewies sich Thomas außerdem bereits als wertvolles Mitglied im amerikanischen Ryder Cup Team.
"Full Swing" über die Beziehung zu Vater Mike
Bis heute erreichte Justin Thomas 15 Tour-Siege, darunter insgesamt zwei Major-Siege. Seinen zweiten Major-Sieg feierte er bei der PGA Championship 2022 - in Begleitung der Netflix-Doku "Full Swing". Die Zuschauer bekommen dabei tiefe Einblicke in die Beziehung zu seinem Vater und Coach Mike. Vater Mike und und Mutter Jani reisen ihrem Sohn seit Beginn an so oft sie können hinterher und standen bei den meisten Titelgewinnen am 18. Grün. Mike Thomas nimmt hierbei auch die wichtige Rolle als Coach ein, wie die Netflix-Doku zeigt. Seinen Stolz und die Begeisterung für das Spiel seines Sohnes verbirgt er nicht: Er sammelt jeden Golfball, den Justin bei seinen Siegen spielt. Das Vater-Sohn-Gespann bewies seinen Zusammenhalt außerdem schon bei der mehrfachen Teilnahme an der PNC Championship, dem Eltern-Kind-Turnier der PGA Tour. 2020 gingen die beiden sogar als Siegerteam vom Platz.
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