Der dritte Tag der KLM Open im Niederländischen Spijk, sollte vielversprechend für die deutschsprachigen Profis werden. Denn mit Bernd Wiesberger und Sebastian Heisele haben sich zwei von ihnen, bereits nach der zweiten Runde gut positioniert um große Schritte Richtung Spitze machen zu können. Auch Maximilian Kieffer rechnete sich gute Chancen, auf dem The Dutch aus. Florian Fritsch, war nach der zweiten Runde der schwächste deutschsprachige Spieler, jedoch sollte er in Runde drei einige Plätze gut machen.
Sieg bei der KLM Open für Heisele in Reichweite
Beim Finaltag wird es nochmal richtig spannend für Sebastian Heisele werden. Er ist lediglich drei Schläge von dem führenden Kiradech Aphibarnrat entfernt. Der Thailänder liegt bei -14 und konnte heute eine sehr starke 66er Runde verzeichnen. Heisele muss sich mit seiner 68 am heutigen Tage jedoch nicht hinter ihm verstecken. Für den deutschen war es bis Loch 13 eine Berg- und Talfahrt. Ab dort an konnte er jedoch wieder mit Birdies glänzen und sich mit einem Score von 68, wie bereits am Vortag, in die Top Fünf zurückkämpfen. Man darf also gespannt auf den morgigen Tag blicken und schauen, ob es ihm gelingen wird Aphibarnrat von der Spitze zu schubsen. Leicht wird es nicht werden, da der Thailänder nicht der einzige sein wird, den es zu schlagen gilt. Mit Lee Westwood, der ebenfalls wie Heisele bei -13 liegt ist ein echter Golf-Veteran noch mit im Ring um den Titel. Sein letzter European-Tour-Titel liegt nun auch schon über drei Jahre weg, dieser war zuletzt bei der Malaysian Open im Jahre 2014 an der Spitze des Leaderboards anzutreffen.
Bernd Wiesberger mit schlechtem Start und gutem Endspurt
Bernd Wiesbergers Runde lässt sich ziemlich einfach beschreiben. Schlechte Front Nine und eine gute Back Nine führen zur einer soliden, aber doch ernüchternden Par-Runde. Der Österreicher war am Moving Day einer Doppelbelastung ausgesetzt, da er seine zweite Runde, die aufgrund von einbrechender Dunkelheit bereits an Loch 12 unterbrochen werden musste, noch beenden musste. Das Kuriose dabei ist, dass er ausgerechnet die Löcher 13-18, die er ja bereits am morgen gespielt hatte, Bogeyfrei überstand. Der Zehnte beim Race to Dubai liegt am Ende des dritten Tages auf dem geteilten elften Rang. Er wird es mit insgesamt sieben unter Par aber schwer haben auf's Treppchen steigen zu können.
From T9th to co-leader
Wattel with the biggest Moving Day move. pic.twitter.com/AHr4z1H21X
— The European Tour (@EuropeanTour) 16. September 2017
Erwähnenswert ist auch die beste Runde von dem Franzosen Romain Wattel, dieser konnte mit einer Runde von 64 Schlägen und somit sieben unter Par, vom geteilten neunten Rang auf den alleinigen zweiten springen. Ob er seine Leistung vom dritten Tag bestätigen kann bleibt jedoch noch Ungewiss.
Florian Fritsch überzeugend bei Tag Drei der KLM Open 2017
Genau wie Sebastian Heisele schafft es der Münchener Florian Fritsch eine starke Runde von 68 Schlägen hinzulegen. Er macht da mit ganze 13 Plätze auf dem Leaderboard gut und setzt sich sogar noch vor Landsmann Maximilian Kieffer nieder. Diesem gelingt es nicht an seine zwei guten Runden von den ersten beiden Tagen anzuknüpfen, er spielt lediglich eine 71 und fällt damit auf den geteilten 46. Rang. Mit Sicherheit behaupten kann man, dass Fritsch und Loch Neun, des The Dutch, keine guten Freunde mehr werden. Denn bereits zum dritten mal in Folge spielt er ein Bogey an dem 425 Meter langen Par vier. Sicherlich wird er morgen alles daran setzten den Bogeyfluch auf diesem langen Loch zu beenden.