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Back Nine

Koepkas Investition in Woods’ und McIlroys TMRW Sports nährt Spekulationen

28. Okt. 2024 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Spekulationen um Brooks Koepka. (Foto: Getty)

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Spekulationsmodell: Brooks Koepka hat eine Geldanlage getätigt, die bemerkenswert ist. Der fünffache Majorsieger erwarb Anteile an einem Investmentfonds namens Locker Room, der über sein Portfolio auch Beteiligungen an TMRW Sports hält. Das Unternehmen von Tiger Woods und Rory McIlroy ist beispielsweise Muttergesellschaft der TGL, die im Januar endlich ihr Indoor-Golfspektakel an den Start schickt. „Locker Room bietet mir eine Chance, aktiv Unternehmen zu fördern, die mir wirklich am Herzen liegen und mit meinen persönlichen Interessen und Werten übereinstimmen“, sagt Koepka zu seinem Engagement, bei dem er sich in guter Gesellschaft befindet. „Big Names“ wie Lewis Hamilton, Gareth Bale, Steph Curry, Justin Timberlake oder die Sportmagnaten Arthur Blank und John Henry sind Investoren der ersten Stunde. 

Und natürlich schießen mit dieser sehr indirekten Annäherung an LIV-Gegner Woods sofort Gerüchte bezüglich einer Rückkehr von Koepka auf die PGA Tour ins Kraut, der nominell zu den Stars der LIV Golf League zählt, im Dezember mit Bryson DeChambeau in Las Vegas zum „Showdown“ der beiden rivalisierenden Circuits gegen Scottie Scheffler und Rory McIlroy antritt und schon das Frotzeln mit seinem designierten Teampartner und einstigen Lieblingsfeind begonnen hat. So gesehen lässt sich getrost von einem doppelten Spekulationsmodell sprechen.

 

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Schauffele macht’s mit links

Wer kann, der kann! Wenn ein zweifacher Majorsieger und Weltranglistenzweiter mal verkehrt herum spielt: Xander Schauffele zeigt, wie es geht:

 

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DP World bis 2027 Ryder-Cup-Partner

Die PGA of America und die Ryder Cup Europe Ltd. haben bekannt gegeben, dass DP World sein Engagement als weltweiter Partner des Ryder Cup bis zum 2027 verlängert hat. Der Logistik-Riese ist bekanntermaßen auch Partner und Hauptunterstützer des europäischen Golfcircuits, der daher 2021 von European Tour in DP World Tour umgetauft worden war. DP World stieg 2023 als Ryder-Cup-Sponsor ein und trat diesbezüglich erstmals beim Kontinentalwettbewerb in Rom in Erscheinung.

PGA Tour und LPGA Tour verlieren Sponsoren

Verlust: Dem professionellen Golfsport kommen zwei langjährige Turnierpartner abhanden. Shriners Children’s Hospitals hat seine Zusammenarbeit mit der PGA Tour für das Fall-Series-Event im TPC Summerlin in Las Vegas nicht verlängert; das Netzwerk gemeinnütziger Kinderkrankenhäuser und anderer pädiatrischer medizinischer Einrichtungen in den USA ist seit 2007 an Bord gewesen. Kurz zuvor hatte auch die LPGA einen namhaften Sponsor verloren: Cognizant, ein Serviceunternehmen aus dem Bereich der Informationstechnologie, beendet das Titelsponsoring des Founders Cup. Das ist ein schwerer Schlag, stellte Cognizant doch nach den Majors und dem Saisonfinale CME Group Tour Championship mit der Dotierung von drei Millionen Dollar das höchste Preisgeld der LPGA Tour.

Green Eagle Golf Courses: Neue Driving Range wächst

Wachstum: In Winsen (Luhe) legt Michael Blesch ein Puzzlestück an das andere für seinen Traum vom Ryder Cup. Aktuell entsteht auf dem Gelände der Green Eagle Golf Courses die neue Driving Range. Auch der West Course wächst, mit dem sich Green Eagle für die Ausrichtung des Kontinentalwettbewerbs 2035 bewerben will. Oder kurz: „Bleschi der Baumeister“, der sich selbst mal Bau-Tourette bescheinigt hat, bleibt seinem Ruf treu: Er baut und baut und baut …

 

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Transgender-Golferin löst Protestschreiben aus

Gegenwind: Hailey Davidson gibt nicht auf. Die 23-jährige Transgender-Golferin aus Texas, die im September 2015 mit den Hormonbehandlungen zur Geschlechtsumwandlung begonnen hat und bereits in der Vergangenheit mit ihren umstrittenen Erfolgen für Schlagzeilen gesorgt hatte, versucht aktuell, sich über die Q-School für die LPGA Tour zu qualifizieren. Derweil wurde bekannt, dass bereits im August ein Brief an LPGA, USGA und den Weltverband IGF adressiert worden war, in dem mehr als 275 Golferinnen die drei Organisationen auffordern, alle Richtlinien und Regeln aufzuheben, die es biologisch als Mann geborenen Golfern erlauben, an Frauenveranstaltungen teilzunehmen. „Es ist für die Integrität und Fairness des Frauengolfs unerlässlich, eine klare und konsistente Beteiligungspolitik zu haben, die auf dem unveränderlichen Geschlecht einer Spielerin basiert“, heißt es laut „Golfweek“ in dem Schreiben, in dem anhand etlicher Faktoren dargelegt wird, dass die anatomischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern und deren Auswirkungen aufs Golfspiel auch durch die Unterdrückung des männlichen Hormons Testosteron nicht beseitigt würden: „Eine Frau ist nicht einem Mann mit weniger Kraft gleichzusetzen“.

LPGA-Commissioner Mollie Marcoux Samaan hat eine Überprüfung der entsprechenden Richtlinien bis Ende des Jahres angekündigt. Oberste Priorität der Tour sei es, fairen Wettbewerb zu garantieren und Wettbewerbsvorteile zu berücksichtigen.

Woodrow Wilson: Amerikas fleißigster First Golfer

White-House-Golfer: Nächste Woche ist US-Präsidentschaftswahl und es entscheidet sich das Rennen ums Weiße Haus zwischen der amtierenden Vizepräsidentin Kamala Harris und dem „Wiederholungstäter“ Donald Trump. Das ist eine gute Gelegenheit, um an die golfenden US-Präsidenten zu erinnern. Deren eifrigster war zweifellos Woodrow Wilson (1913 bis 1921), Demokrat und Friedensnobelpreis-Träger, der in den acht Jahren seiner Amtszeit über 1.200 Runden gespielt haben soll – also eine Golfrunde alle zwei Tage. Was für ein präsidiales Vergnügen.

 

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Golfer von Baum erschlagen

Drama: Auf dem Golfplatz The Mook at Alderbrook in Oregon ist ein Golfer durch einen umstürzenden Baum ums Leben gekommen. Der 68-jährige Bob Dunn war mit seinem Sohn und einem Freund auf der Runde, als sich das Unglück ereignete. „Wir waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort“, sagte der erschütterte Spielpartner Hugh Ragle. „Es gab keinen Windeinfluss, keinen Blitzeinschlag oder sonst was. Der Baum bekam einen Riss und fiel um. Alles ging viel zu schnell, als dass Bob sich noch hätte retten können.“ Auf dem Gelände des 1925 erbauten Golfplatzes, wurden in den Vergangenheit bereits rund 100 in die Jahre gekommene Bäume entfernt beziehungsweise ersetzt. Der fragliche Baum, eine Erle, wies laut Club-Miteigentümer Patrick Zweifel keinerlei Anzeichen auf, ein Risiko zu sein.

Auf zwei Rädern über den Golfplatz

Zum Schluss: Golf is a walking game. Sollte man nie vergessen. Zumal strammes Gehen an der frischen Luft eine ziemlich gute Sache für die Gesundheit ist. Wenn’s aber doch ein motorisierter Untersatz sein soll, wie wäre es denn dann mit so einem Gefährt statt eines Cart?

 

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