In Agadir, also in direkter Nachbarschaft zur europäischen Turnierserie der Männer, wo Marcel Siem an diesem Wochenende seinen Titel verteidigen will, findet auch der Lalla Meryem Cup als letztes Turnier der Ladies European Tour vor einer längeren Pause statt. Erst im Mai geht es mit der Turkish Airlines Open weiter. Für sieben deutsche Spielerinnen also die vorerst letzte Chance, noch etwas Zählbares mitzunehmen. Den besten Auftakt dafür erwischten Nina Holleder und Karolin Lampert, die sich nach Abschluss ihrer Runden auf dem geteilten vierten und neunten Rang platzieren konnten.
Starker Start von Lampert auf der Ladies European Tour
Der Schwester von Moritz Lampert, die sich in dieser Saison über die Qualification School für die Ladies European Tour qualifizieren konnte, gelang am ersten Tag des Lalla Meryem Cup ein guter Auftakt. Die 19-Jährige spielte auf dem Golf de l'Ocean in Agadir vier Birdies, musste aber auch zwei Bogeys notieren und platzierte sich nach Abschluss ihrer Runde auf dem geteilten neunten Rang. Auch Ann-Kathrin Lindner hat ihre erste Runde in Marokko solide ins Clubhaus gebracht, konnte allerdings nicht unter Par bleiben. Drei Bogeys bei zwei Birdies brachten die +1 auf der Scorekarte, was den 39. Platz bedeutet.
Noch besser macht es Nina Holleder
Beste Deutsche ist nach Tag eins des Turniers Nina Holleder. Die 26-jährige vom Golf Club St. Leon-Roth konnte vier Birdies bei nur einem Bogey spielen und ist bei -3 geteilte Vierte, nur zwei Schläge von der Führung entfernt. Als dritte Deutsche unter den Top 25 liegt Leigh Whittaker bei Even Par. Für Steffi Kirchmayr (+2), Miriam Nagel (+4) und Isabell Gabsa (+5) wird es am zweiten Tag heißen: Kämpfen um den Cut.
Die beste Runde des Tages teilten sich zwei Engländerinnen. Rebecca Hudson und Sophie Walker konnten jeweils die 66 notieren und bilden die Doppelspitze bei -5.