Nach fünf Runden geht die Q-School der Ladies European Tour in Spanien zu Ende. Mit Polly Mack, Alexandra Försterling, Sophie Hausmann und Aline Krauter sichern sich vier deutsche Teilnehmerinnen die volle Tourkarte für die Ladies European Tour 2023. Außerdem sind Emma Spitz aus Österreich und Albane Valenzuela aus der Schweiz ebenso erfolgreich.
Ladies European Tour Q-School: Zweifacher deutscher Sieg
Nach fünf Runden lagen Polly Mack und Alexandra Försterling gemeinsam mit 15 Schlägen unter Par an der Spitze und teilen sich den Turniersieg. Alexandra Försterling führte vor der Finalrunde mit zwei Schlägen Vorsprung vor ihrer Landsfrau, ließ den Vorsprung mit einer 73er Runde im Finale allerdings gehen. Sie gab die Führung nach zwei Bogeys zu Beginn ihrer Back Nine aus der Hand, kam aber mit zwei Birdies auf Loch 16 und 17 wieder zurück.
Polly Mack hatte nach ihrer durchgehend starken Leistung in den ersten Runden einen schwächeren vierten Tag, den sie in der letzten Runde allerdings wieder aufholte. Sie übernahm zwischenzeitlich die Führung, konnte sich aber nicht weit genug vor Försterling absetzen. Mack hatte sich Anfang Dezember bereits über Platz 15 in der LPGA Tour Q-School die volle Tourkarte für die LPGA Tour gesichert. Mit der doppelten Spielberechtigung wird abzuwarten sein, wie sich die gebürtige Berlinerin ihre Saison aufteilen wird.
Mack ist nicht die einzige, die diese Strategie verfolgt. Auch Aline Krauter, die sich mit Platz 3 der LPGA Q-School ebenfalls sehr erfolgreich die Tourkarte sicherte, strebte die europäische Spielberechtigung an. Auf dem geteilten 17. Platz gelang ihr das gerade so, wenn auch ohne Runde in den 60ern das ganze Turnier über.
Sophie Hausmann hatte es ebenfalls bei der LPGA Tour Q-School versucht, dort aber die Tourkarte um zwei Schläge verpasst. Zwar erhält sie dafür einen Epson-Tour-Status, aber nach Rang 11 in dieser Woche hat sie sich die LET als mögliches Hauptstandbein erspielt.
Nicht nur bei den Herren sind die deutschen Golfstars stark unterwegs, auch auf der Ladies European Tour und der LPGA Tour haben sich zahlreiche deutsche Spielerinnen auch für nächstes Jahr die Spielberechtigung gesichert.
