Der Golfsport hat sich schon längst von seinem Image als teures Hobby für "Snobs" und Eliten verabschiedet. Da in den vergangenen Jahren die Nachfrage peu a peu anstieg, hat sich der Sport auch preislich verändert. Zahlreiche Golfclubs in aller Welt haben sich den modernen Zeiten angepasst und versuchen durch exklusive Mitgliedschafts-Deals den Golfsport populärer zu machen. Im Zuge dessen werden Einsteiger auf die Club-Angebote aufmerksam gemacht und gehen mit dem Sport auf Tuchfühlung. Aufgrund der, wenn auch nur langsam wachsenden Popularität des Golfsports erweitert auch der Discounter Lidl sein Golfgeschäft und verstärkt das eigene Angebot.
Lidl vergrößert das Golf-Sortiment
Neben Produkten bekannter Hersteller hat Lidl nun ebenfalls eine eigene Golf-Marke auf dem Markt - Crivit ist ihr Name. Der Discounter bietet diese neben den gängigen Marken in seinem Online-Shop an und setzt dabei im absoluten Niedrigpreis-Segment an. Egal ob Bälle, Schläger oder Bags, es gibt die bekannten Marken, aber auch die Discounter-typische, preiswertere Marke. Ob dies nun positiv oder negativ ist, sei dahingestellt, doch Lidl erreicht mit seinen Angeboten gewiss auch zahlreiche Nicht-Golfer, die somit mit dem Sport in Berührung kommen.
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Lidl mit "fragwürdigen" Preisen
Sowohl für Damen als auch für die Herren bietet Lidl dabei Golfequipment an und versucht auf die Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen. So bietet der Discounter ab sofort Schläger bekannter Hersteller in seinem Onlineshop an. Doch nicht nur Schläger erweitern das Sortiment, sondern auch Zubehör wie Regenschirme oder Golfbälle. Das Golfequipment des Discounters ist lediglich online zu erwerben und die Preispolitik ist Discounter-typisch und zumindest als für den normalen Golfmarkt fragwürdig einzustufen.
Neben den Golfschlägern unterliegen dem Sortiment ebenfalls noch Tragetaschen aus vergangenen Saisons. Dabei sind im Angebot von Lidl sowohl bekannte Marken, wie auch die Eigenmarke vertreten, wobei die bekannten und großen Hersteller hier in keinster Weise mit Lidl kooperieren oder an der Partnerschaft beteiligt sind.
Die Preise sind in keinster Weise „fragwürdig“, sondern entsprechen ziemlich genau dem, was man für die gleichen Produkte (sämtlich Auslaufmodelle) bei den einschlägigen golfspezifischen Onlinehändlern (all4golf, par71 etc) bezahlt.
es wird auf GP geworben egal wie, egal wofür. Der Redaktionsteil wird eingedampft, die Qualität stark vermindert. Auf Dauer geht so ein tolles Projekt wie die GP kaputt. Wenn man alle Artikel wegnimmt, die sich in einer Grauzone von Schleichwerbung (nichtgekennzeichneter Werbung) bewegen, dann bleibt nicht viel übrig. Focus.online z.B. kennzeichnet seine Werbung vorbildlich. Da wird deutlich darauf hingewiesen, welchen Vorteil Focus aus Werbung in Form von informationsähnlichen Artikeln hat.
Der Niedergang des redaktionellen Teils wäre mir egal, wenn vor Jahren nicht ausdrücklich formuliert worden wäre, dass es sich bei der GP um eine Informationsplattform handeln soll.
Wenn sich die User bei jedem Artikel fragen müssen, ist das Werbung oder ist das das Ergebnis echter Recherche – warum dann nicht so ehrlich sein und sagen :GP ist in allererster Linie eine Werbeplattform – wir machen Werbung, weil wir das gut finden und weil das Geld bringt. Und wenn Zeit übrig ist, dann schreiben wir hier und da einen Artikel zu einem Thema, das uns interessiert.
Hallo liebe Brigitte,
es handelt sich bei dem Lidl-Artikel in keinster Weise um Werbung oder etwas ähnliches. Weder ist Lidl ein Partner von uns, noch bekommen wir dafür Geld. Wir halten es vielmehr für spannend und absolut erwähnenswert, wenn ein riesiger Discounter wie Lidl den Golfsport in den Fokus rückt und Schläger, Taschen, Bälle und Co. anbietet. Damit wird der Golfsport einem noch viel größeren Publikum zugänglich und viele, vorher aufgrund der hohen Kosten abgeschreckte, Leute kommen mit dem schönsten Sport der Welt in Kontakt. In diesem Zuge berichten wir nur zu gerne über diese Aktion, ohne uns einen geldwerten oder anderen Vorteil daraus zu ziehen oder zu erhoffen. Demnach ist deine Kritik leider etwas fehl am Platz und nicht ganz treffend.
Liebe Grüße
Robin (vom Golf Post Team)